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Pädagogische Post - 1.1922 (1)

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Bibliographic data

Object: Pädagogische Post - 1.1922 (1)

Sammelwerk

Persistent identifier:
122709861
Title:
Handwörterbuch des gesamten Schulrechts und der Schul- und Unterrichtsverwaltung in Preußen
Author:
Vorbrodt, Walther
Herrmann, Karl
Person in original:
von W. Vorbrodt und K. Herrmann
Document type:
Sammelwerk
Publisher:
Quelle & Meyer
Publication year:
1930
Place of publication:
Leipzig
Language:
German
Collection:
Pädagogische Nachschlagewerke
Link zum Katalog:
122709861
Fußnote/Bemerkung:
Systemvorraussetzung der Online-Ausg.: HTML; Zugriffsart: Internet und World Wide Web
Access restriction:
Open Access

Lemma

Title:
Waisenpflege
Document type:
Sammelwerk
Structure type:
Lemma
Language:
German
Collection:
Pädagogische Nachschlagewerke
Link zum Katalog:
BBF0740158
Access restriction:
Open Access

Contents

Table of contents

  • Pädagogische Post
  • Pädagogische Post - 1.1922 (1)
  • Inhaltsverzeichnis der Pädagogischen Post des 1. Jahrganges 1922
  • Nummer 1 (1)
  • Nummer 2 (2)
  • Nummer 3 (3)
  • Nummer 4 (4)
  • Nummer 5 (5)
  • Nummer 6 (6)
  • Nummer 7 (7)
  • Nummer 8 (8)
  • Nummer 9 (9)
  • Nummer 10 (10)
  • Advertising
  • Inhalt
  • Zum Hinscheiden des Friedenspapstes
  • Ueber Lehrpläne
  • Die Mundart in unserem neuen Lesebuch
  • Selstame Dinge, die man täglich sieht und doch nicht sieht
  • Streik
  • Die christliche Gemeinschaftsidee
  • Urteile über die einklassige Schule
  • Überteuerungszuschüsse auch für die Beamten
  • Schulrechtliches
  • Aus den Parlamenten
  • Aus den Vereinen
  • Briefkasten
  • Vereinskalender
  • Advertising
  • Nummer 11 (11)
  • Nummer 12 (12)
  • Nummer 13 (13)
  • Nummer 14 (14)
  • Nummer 15 (15)
  • Nummer 16 (16)
  • Nummer 17 (17)
  • Nummer 18 (18)
  • Nummer 19 (19)
  • Nummer 20 (20)
  • Nummer 21 (21)
  • Nummer 22 (22)
  • Nummer 23 (23)
  • Nummer 24 (24)
  • Nummer 24 (25)
  • Nummer 26 (26)
  • Nummer 27 (27)
  • Nummer 28 (28)
  • Nummer 29 (29)
  • Nummer 30 (30)
  • Nummer 31 (31)
  • Nummer 32 (32)
  • Nummer 33 (33)
  • Nummer 34 (34)
  • Nummer 35 (35)
  • Nummer 36 (36)
  • Nummer 37 (37)
  • Nummer 38 (38)
  • Nummer 39 (39)
  • Nummer 40 (40)
  • Nummer 41 (41)
  • Nummer 42 (42)
  • Nummer 43 (43)
  • Nummer 44 (44)
  • Nummer 45 (45)
  • Nummer 46 (46)
  • Nummer 47 (47)
  • Nummer 48 (48)
  • Nummer 49 (49)
  • Nummer 50 (50)
  • Nummer 51 (51)
  • Nummer 52 (52)
  • Nummer 53 (53)
  • Nummer 54 (54)
  • Nummer 55 (55)
  • Nummer 56 (56)
  • Nummer 57 (57)
  • Nummer 58 (58)
  • Nummer 59 (59)
  • Nummer 60 (60)
  • Nummer 61 (61)
  • Nummer 62 (62)
  • Nummer 63 (63)
  • Nummer 64 (64)
  • Nummer 65 (65)
  • Nummer 66 (66)
  • Nummer 67 (67)
  • Nummer 68 (68)
  • Nummer 69 (69)
  • Nummer 70 (70)
  • Nummer 71 (71)
  • Nummer 72 (72)
  • Nummer 73 (73)
  • Nummer 74 (74)
  • Nummer 75 (75)
  • Nummer 76 (76)
  • Nummer 77 (77)
  • Nummer 78 (78)
  • Nummer 79 (79)
  • Nummer 80 (80)
  • Nummer 81 (81)
  • Nummer 82 (82)
  • Nummer 83 (83)
  • Nummer 84 (84)
  • Nummer 85 (85)

Full text

«Kaffiofifche SSeiifchriff für Crzichung und SKdung: 
Wissenschaft — Kunjf — 
-auptbkatt der Zweigverbande des Kotft. fefirerrcrßandcs des Deutschen Uclcf.es: Rfteinfond, Iveftsalea. Caffef, HlsdesKel». Osnaßrficl 
und Braunscftrocig — Beeolfcatficftunftsorgaa der Lernuu»o-Huöertus-8Mung -- 3'üt IDcftfafea: Fortsetzung der SüdagosiseLe, IDocA« 
S. Schumacher, Bochum ß O U p ( | eft vifffeilung •!. 8 Iro h, Oulaturg 
«onalftrah» 53, Aerntprecher 1303 Pulver weg 11, Jeraipreche, 4S15 
veschSftvfteRe: Bachum. lvrahlenftrah« 18, Acrusp»echcr 810. 001 unk 8886 
Inhalt: Zum Hinscheiden des Friedenspapstes. — Ueber Lehr plane. — Die Mundart in unserem neuen Lesebuch. — Scltsarne 
Dinge, die man täglich steht und doch nicht steht. — Streik. — L m Volks st aat: Die christliche GemeiuschaftSidee. — Schul» 
’ politische Zeitfrage'n: Urteile über die einklaflige Schule. — Lehrerwarte: Ueberteuerungszuschüsse auch für die Be 
amten. — Schulrechtliches. — Aus den Parlamenten. — Aus den Vereinen. — Briefkasten. — Vereinskalender. — Anzeigen. 
1 Safwgong 
4. Februar 1922 
Stumm «v IO 
Zum Hinscheiden des Friedenspavstes. 
Bm> &. Brüit 
Bier Päpste habe ich irr meinem Leben den Stuhl Petri besteigen 
und wieder verlassen sehen, vier Papste, deren Pontifikate an Jat^ 
ren immer mehr abnahmen. Pius IX. zierte den päpstlichen Thron 
32 Jahre lang, sein Nachfolger Leo xm. auch fast ein Menschen 
alter hindurch, nämlich 25 Jahre, während Pius X. nur 11 und 
Benedikt XV. gar nur 7 Jahre beschieden »varen. Alle aber hatten 
eine besondere Mission zu erfüllen, eine Mission, die ihnen durch 
die Zeitverhältnisse auferlegt wurde. Wenn jedoch bei der Beurtei 
lung ihrer segensreichen Tätigkeit nicht blotz die Dauer der Ponti 
fikate in Betracht kommt, sondern auch die Schwierigkeiten und 
seelischen Leiden, die sie brachten, gewogen werden, so ist dasjenige 
des verstorbenen Papstes zweifellos das schwierigste und dornen 
vollste von allen. Klan kann im Hinblick auf sein kurzes Pontifikat 
dir Worte auf Benedikt XV. anwenden, die den früh Dahingeschiede 
nen so oft mit Recht oder Unrecht nachgerufen »verden: „Früh voll- 
en.>et, hat er viele Jahre erreicht." Die hohe Mission, welche ihm die 
furchtbaren Zeitverhältniffe auferlegten, die Mission, der Kirche 
trotz aller Wirren ihr Ansehen nicht nur zu erhalten, sondern es zu 
vermehren, die eines Oberhauptes der Kirche würdige Aufgabe, die 
entzweiten Völker wieder zu versöhnen, hat er nicht minder treu und, 
soweit es möglich war. auch erfolgreich erfüllt, wie seine Vorgänger 
ihre minder schwierigen, wenn auch nicht leichen Aufgaben. Wohl 
regcerte auch Pius IX. in schlimmer Zeit. Es war die Zeit der Re- 
volutlünen, die Zeit des Ueberganges von der unumschränkten, auch 
rhnr selbst zustehenden Fürstongetvalt zu der durch die Anerkennung 
der Volksrcchte wesentlich eingeschränkten; die Zeit, da der frei- 
maurerische Liberalismus auf die Völker, insbesondere die roma 
nischen. seinen unheilvollen und leider allzu mächtigen Einfluß aus 
übte, die Zeit endlich des gigantischen Kampfes gegen den mächtig 
sten Ntann der Zeit, den Fürsten Bismarck. um Sein oder Nicht- 
fern der katholischen Kirche in Deutschland. AlleWMine Aufgabe 
war weit einfacher als diejenige Benedikt XV.; ss^rheischte nur 
Listigkeit und Ausdauer gegenüber der an ihn gestellten Forderung 
der Selbstentäußerung, erheischte im allgemeinen von ihm nur die 
unentwegte Durchführung seines immer und immer wieder betonten 
Wortes: Non possumus. Durch seine Festigkeit, die vielen nicht 
^ ^oher Warte Stehenden als Hartnäckigst erschien, ebnete er 
auch sewem Nachfolger die Woge. Denn nachdem die Gegner ihre 
Ohnmacht gegenüber der pflichtbewußten Festigkeit des apostolischen 
Stuhls erkannt hatten, war es Leo Xlll. nicht schtver, einen an 
nehmbaren Frieden mit ihnen zu schließen, und so konnte er sich 
vann seiner besonderen Mission widmen, welche darin bestand, daß 
er oent wachsenden Modernismus die Philosophie des hl. Thomas 
öie Philosophia perennis, entgegenstellte und dem 
Sw* Koller sich gestaltenden Klassenkampfe durch seine be- 
ill r T t U 3l l l ! Pa b ! e Spitze abzubrechen suchte. Und nun konnte 
x.'feiner Natur und Neigung so sehr entsprechende 
cmhFr.n C orsullen, die Völker zum eifrigen Gebet und Sakramenten- 
^rpwng anzuhalten und sie so zu ihrem Gott und Erlöser hinzu- 
abcr it)at eine weit schwierigere Mission von der 
er au fSmuf™ Wer die Schwierigkeiten, mit denen 
Würdigen will, darf nicht vergessen, daß 
^mmschen Patrizierfamilie angehörte, daß er 
fehiia'cL!!?** ^^^^bstaimnnng, sondern auch nach der Tradition 
seVes Hauses ein überzeugter RomMe ioar, und doch sollte er M 
Oberhaupt der Kirche ohne Rücksicht auf seine persönlichen Gefühle 
in dem furchtbaren, der Hauptsache nach zwischen Romanen und 
Germanen geführten Kampfe ein unparteiischer Richter sein, sollte 
allen gerecht werden, sollte allen Tröster und Helfer sein. Und 
wenn auch in seinem eigenen Herzen der Hinneigung zu seinen 
Stannnesgenossen durch das Bewußtsein, der Vater aller z» »ein, 
das Gleichgewicht gehalten wurde, so legten doch nicht alle Personen 
seiner Umgebung ihren Gefühlen den notweridigeu Zwang auf. 
Wußten doch unsere Gegner es dahin zu bringen, daß dem einzigen 
Vertreter der deutschen Katholiken, dem Prälaten Heiner, das Leben 
und der Aufenthalt in Rom »mmüglich gemacht wurwn. Doch Pap.t 
Benedikt war seiner hohen Mission gewachsen. Er ließ sich allein 
von seiner übergroßen Nächstenliebe leiten. Diese aber trieb ihn an 
jenen zu helfen, die durch den Krieg am meisten leiden mußten, den 
Gefangenen, den Verwundeten m»d namentlich den rmfchuldigcn 
Kindern, die vom Schicksal so hart getroffen waren, den Kleinen in 
Deutschland und Oesterreich. Die in diesen Liebeswerken zntaae 
tretende hohe und edle Gesinnung des verstorbenen Papstes wurde 
denn auch von fast allen Seiten anerkannt, von Nichttatholiken Ni: 
von Katholiken, und in den ihm gewidmeten Nachrufen gebührend 
gewürdigt. Leider finden sich auch hier wieder Personen und Zei 
tungen, die sich christlich nennen, ihr Christentum aber nur durch 
Verdächtigung alles Katholischen zu beweisen suchen. Sie können es 
nicht unterlassen, selbst bei dieser Gelegenheit, beim Hinscheiden d»s 
verehrungswürdigen, edlen Dkmnes ihrem Haffe entsprechenden 
Ausdruck zu geben, des Mannes, dessen hervorragende Licbestätig- 
keit sie nicht leugnen können, da sie offen vor aller Augen liegt. 
Schwieriger. weit schwieriger war die andere Seite des WirkenS 
dsd hohen Verstorbenen, schwieriger deshalb, »veil sie geeignet war. 
Afißtranen gegen seine Gerechtigkeit *ub Unparteilichkeit auf der 
einen c^er anderen Seite hervorzurufen: das Bestreben, die Versöh 
nung der entzweiten Volker herbeizuführen. Doch konnte diese 
Schwierigkeit ihn nicht abhalten, immer wieder Vorschläge für die 
Wiederherstellung des Friedens zu machen. Und wenn auch diese 
Bestrebungen nicht den gewünschten Erfolg hatten, auch angesichts 
des besonders in Frankreich und Belgien herrschenden und leider 
auch von geistticher Sette genährten Fanatismus nicht haben konn 
ten« so wird dadurch das Verdienst des Papstes keineswegs geschmä 
lert; man wird ihm stets den Namen eines Friedenspapstes zuer 
kennen. 
Eine gute, vortreffliche Folge aber hatten jene Bestrebungen, 
eine Folge, die mit dem Bolkerkriege und seinen schlimmen Nach 
wirkungen nicht erlöschen wird: Die katholischen und nichtkatho- 
fischen Völker, welche es bis zum Ausbruche des Weltkrieges nicht 
für angebracht gehalten hatten, mit dem Papste amtlich zu ver 
kehren, welche das Papsttum ignorieren zu dürfen glaubten, sahen 
sich durch das »vachsende Ansehen des Papstes genötigt, die fett 
Jahrzehnten, ja seit Jahrhunderten unterbrochene Verbindung wie 
der herzustellen. Und so steht denn heute das Papsttum in einem 
so hohen Ansehen »vie kaum jemals zuvor. Das ist die Frucht der 
Tätigkeit des ebenso tveisen wie tatkräftigen und liebevollen Ober 
hauptes unserer Kirche, Benedikt XV. 
Wir aber, wir ver»vaisten Kinder deS Heimgegangenen Vater-.' 
wir bitten den allmächtigen Gott, er möge Geist und Herz der zur 
Wahl herbeigeeilten Kardinäle so lenken, daß sie ihm einen Nach- 
folger geben der seiner würdig ist. Das ist, wie einerseits daSj 
höchste Lob für den Verstorbenen, so andererseits der beste Wunsch 
für den kommenden Papst und für die ganze WhMche ^
	        

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Die Evangelische Volksschule - 17.1873. Selbstverl., 1873.
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