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Deklamieren - Franziskaner (2)

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Bibliographic data

fullscreen: Deklamieren - Franziskaner (2)

Periodical

Persistent identifier:
026544636
Title:
Bodenreform
Subtitle:
Deutsche Volksstimme ; Frei Land ; Organ der Deutschen Bodenreformer
Document type:
Periodical
Publisher:
Bodenreform
Place of publication:
Berlin
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
ZDB-Nummer:
2163585-7
Access restriction:
Siehe Bände

Periodical volume

Persistent identifier:
026544636_0040
Title:
Bodenreform - 45.1934
Shelfmark:
02 A 0209 ; RF 835
Document type:
Periodical volume
Publication year:
1934
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Periodical issue

Title:
Heft 10
Document type:
Periodical
Structure type:
Periodical issue
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Article

Title:
Zwiespruch
Document type:
Periodical
Structure type:
Article
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Link zum Katalog:
BBF0749322
Access restriction:
Open Access

Contents

Table of contents

  • Encyklopädisches Handbuch der Pädagogik
  • Deklamieren - Franziskaner (2)
  • Titel
  • Inhaltsverzeichnis
  • Deklamieren
  • Delirien
  • Dementia acuta
  • Demut, Demütigung
  • Denken
  • Denken, Anomalien desselben
  • Denkfaulheit
  • Denunziant s. Angeberei
  • Denzel, Bernhard Gottlieb
  • Depression des Gemütes
  • Desinfektion s. Ansteckung, ansteckende Krankheit
  • Deutsches Knabenschulwesen, seine Geschichte
  • Deutsches Mädchenschulwesen, seine Geschichte
  • Deutsche Schule im Auslande
  • Deutscher Unterricht in der Volksschule. Muttersprache in der Volksschule
  • Deutscher Unterricht in höheren Knabenschulen
  • Deutscher Unterricht in höheren Mädchenschulen
  • Deutscher Unterricht in Lehrerseminaren
  • Dezimalbrüche s. Rechenunterricht
  • Diagnose psychischer Erkrankungen
  • Diakonie
  • Diakonievereine, Evangelischer
  • Dialekts. Mundart
  • Diätetik
  • Didaktik
  • Didaktik, experimentelle
  • Diebstahl und Ehrlichkeit
  • Diesterweg, Friedrich Adolf Wilhelm
  • Dilettantismus in der Pädagogik
  • Dinter, Gustav Friedrich
  • Diphtherie
  • Direktorat
  • Direktorenkonferenzen
  • Diskussionen, pädagogische
  • Disputationsmethodess s. Methode
  • Disziplin s. Regierung der Kinder
  • Dittes, Friedrich
  • Dominikaner s. Franziskaner
  • Dorfschule s. einklassige Schule
  • Dörpfeld, Friedrich Wilhelm
  • Dramatische Aufführungen in der Schule
  • Drbal, Amos Mathias
  • Druck auf den Gedankenlaufs s. Reproduktion
  • Druck s. Bücher
  • Dulden
  • Dünkelhalftigkeit s. Hochmut
  • Dummheit s. Einfältig
  • Durchführung der Schulklassen
  • Egoismus
  • Ehrbegierde s. Ehrgefühl
  • Ehrenämter s. Ämter und Lohn
  • Ehrenstrafen s. Strafen
  • Ehrerbietung
  • Ehrgefühl
  • Ehrgeiz s. Ehrgefühl
  • Ehrlichkeit s. Diebstahl
  • Ehrliebe, Ehrsucht, Ehrtrieb s. Ehrgefühl
  • Eifersucht
  • Eigenheiten
  • Eigenliebe s. Egoismus
  • Eigennutz s. Selbstsucht
  • Eigensinn
  • Eigentümlichkeit s. Individualität
  • Einbildungskraft s. Phantasie
  • Einfachheit
  • Einfältig (beschränkt, dumm)
  • Einfluß des Schulbesuchs auf die Gesundheit s. Gesundheit
  • Einheit des Schulwesens
  • Einheit, methodische s. methodische Einheit
  • Einheitlichkeit der Erziehung s. Erziehungsziel
  • Einheitlichkeit des Unterrichts s. Konzentration
  • Einheitsschulverein
  • Einjährig-Freiwillige im deutschen Heer s. Berechtigung
  • Einklassige Schule
  • Einprägen
  • Einzelwissen und Klassenwissen s. Formal-Stufen
  • Einzel- und Massenerziehung s. praktische Pädagogik
  • Einzelentwicklung s. Gesamtentwicklung
  • Einzelunterricht und Schulunterricht
  • Eislauf
  • Eitelkeit
  • Ekel s. Abneigung
  • Eklektrizismus
  • Elementarschule s. Volksschule
  • Eltern s. Haus und Schule
  • Elternabende
  • Elternfragen
  • Emmotropie s. Augenkrankheiten
  • Empfänglichkeit
  • Empfindlichkeit, Empfindsamkeit
  • Empfindung
  • Encyklopädie der Pädagogik
  • Englisches Schulwesen s. Grossbritannisches Schulwesen
  • Englischer Unterricht, geschichtlicher Abriß
  • Englischer Unterricht
  • Entartung, psychische s. Belastung, erbliche
  • Entbehrung
  • Entlassung s. Strafe
  • Entlassungsfeier s. Abgang von der Schule
  • Entschiedenheit
  • Entschlossenheit s. Tapferkeit
  • Entschuldigung
  • Entwicklung, geistige s. Alterstypen, psychische
  • Entwicklung, körperliche
  • Entwicklungskrankheiten
  • Entziehung s. Strafe
  • Epidemien s. ansteckende Krankheiten
  • Epilepsie und Anstalten für Epileptische
  • Erblichkeit gewisser Anlagens s. Vererbung
  • Erdkunde s. Geographie
  • Erfahrung s. Theorie und Praxis
  • Erhohlung
  • Erinnerung s. Gedächtnis
  • Erinnerung, Anomalien
  • Erinnerungstage s. Gedenktage
  • Erinnerungstäuschungen
  • Ermahnung
  • Ermüdung
  • Ernährung
  • Ernst
  • Erregbarkeit s. Reizbarkeit
  • Erschöpfungsstupor
  • Erstaunen
  • Erstes Schuljahr
  • Ertragen s. Dulden
  • Erwartung s. Gefühle
  • Erwerb seitens der Kinder s. Kinderarbeit
  • Erzählen des Lehrers
  • Erzählen des Schülers
  • Erzählungen für Kinder s. Schülerbibliothek
  • Erziehender Unterricht
  • Erzieher s. Lehrerpersönlichkeit
  • Erzieherin
  • Erziehung s. gemeinsame
  • Erziehung, geschlossene s. Pädagogik prakt.
  • Erziehung, nationale (väterländische, deutsche)
  • Erziehung zur Arbeit
  • Erziehung, Ihre Macht und ihre Grenzen
  • Erziehung und Bildung
  • Erziehung und Gesellschaft
  • Erziehungslehres s. Pädagogik
  • Erziehungsschule
  • Erziehungsvereine
  • Erziehungsziel
  • Eselsbrücken
  • Ethik, geschichtlicher Abriss bis zur Gegenwart
  • Ethik als Grundwissenschaft der Pädagogik
  • Evangelische Pädagogik
  • Exaltation als Krankheitssymptom
  • Exaltation, maniakalische (als Krankheit)
  • Examen s. Schulprüfung
  • Exkursionen, Schulwanderungen
  • Exempel s. Beispiel
  • Experimente (Versuche) in der Schule
  • Experiment, psychologisches
  • Exstase (richtiger Exstase)
  • Extemporale
  • Externat und Internat für Lehrerseminare
  • Exzentrizität
  • Fabeln im Unterricht
  • Fabrikarbeit der Kinders s. Kinderarbeit
  • Fabrikschulen
  • Fachlehrersystem
  • Fachschulen s. Baugewerkschulen, Bergakademien, Bergschulen, Forstschulen, Gewerbeschulen, Handelsschulen etc. ferner den Art.
  • Fähigkeiten s. Anlagen - Begabung
  • Fahrige Köpfe
  • Falk und Falksches Institut in Weimar
  • Fallsucht s. Epilepsi s. Haus und Schule
  • Familie und Schule
  • Familie und Familienerziehung
  • Familienprinzip s. Schulverfassung
  • Farbenblindheit
  • Farbensinn
  • Faselig
  • Fassungskraft (Auffassungsgabe)
  • Faulheit (Arbeitsscheu)
  • Fechtunterricht s. Turnen
  • Fechtverein s. Waisenhäuser
  • Fehler der Jugend
  • Feigheit
  • Felbiger, Johann Ignaz von
  • Fellenberg, Philipp Emanuel von
  • Fénelon, Francois de
  • Ferien
  • Ferienkolonien (Sommerpflege, Ferienvorsorung) armer kränklicher Schulkinder
  • Fertigkeiten
  • Feste s. Schulfeste
  • Festigkeit
  • Fibelschrift
  • Fichte, Johann Gottlieb
  • Findelhäuser
  • Finnländisches Schulwesen s. Anhang
  • Flächenraum s. Bau des Schulhauses
  • Flattersinn
  • Flattich, Johann Friedrich
  • Flegeljahre
  • Fleiß
  • Flüchtigkeit s. Flattersinn
  • Folgsamkeit s. Gehorsam
  • Form des Unterrichts
  • Formale Bildung
  • Formal-Stufen
  • Formenkunde und bildliches (zeichnerisches und plastisches) Darstellen als Prinzip und Fach in der Volksschule
  • Formenlehre s. Geometrie
  • Formenlehre s. Geometrie
  • Förmlichkeit
  • Forstschulen und forstliches Prüfungswesen
  • Fortbildung und Fachausbildung der weiblichen Jugend
  • Fortbildungskurse an der Universität University Extension
  • Fortbildungsschule
  • Frage im Unterrichte
  • Fragesucht
  • Francke, August Hermann
  • Die Franckeschen Stiftungen
  • Frankfurter Lehrplan
  • Franziskaner

Full text

Erziehung, ihre Macht und ihre Grenzen 
bab 
dung des Menschen der Natur zuzuschreiben, 
was der Kunst; wieviel der Vererbung und 
wieviel dem Erwerb; wieviel der Not- 
wendigkeit und was der Freiheit; wieviel 
Selbständiger Entwickelung und was kommt 
auf Rechnung äulfserer BeeinflusSung. Die 
Anszichten neigen Sich bald mehr der einen, 
baid mehr der anderen Seite zu. 
1. Macht der Erziehung. Zahlreich 
Sind die Stimmen, die die Macht der Er- 
ziehung verkünden. »Es gibt nichts Gött- 
licheres als die Erziehung«, rief Plato be- 
geistert aus. Er Selbst hatte von dem Auf- 
Steigen der heranwachsenden Generationen 
zu höheren Stufen die Verwirklichung Seiner 
Sozialen Pläne erhofft. Leibnizens Wort: 
Si Von reformait education, l'on refor- 
merait le genre humain, ist bekannt. Fried- 
rich der Gr. Schrieb: » Wer die Menschen 
für gut hält, der kennt die Rasse nicht. 
Denn die menschliche Gattung Sich Selbsi 
überlassen, ist brutal. Bloſs die Erziehung 
vermag etwas.«x Und Kant Spitzte diesen 
Gedanken zu in den Worten: »Der Mensch 
kann nur Mensch werden durch die Er- 
ziehung. Er ist nichts, als was die Er- 
ziehung aus ihm macht.« Nach Seiner 
Meinung Steckt das grofse Geheimnis 
menschlicher Vervollkommnung hinter der 
Edukation. Es Sei entzückend Sich vor- 
zustelien, daſs die menschliche Natur immer 
besser werde durch Erziehung entwickelt 
werden, und daſs man diese in eine Form 
bringen könne, die der Mensgchheit an- 
gemessen Sei. Dies eröffne uns den Ausblick 
auf ein künftiges glücklicheres Menschen- 
geschlecht. Ahnlich Sagte Fichte: Willst 
äu über den Menschen etwas vermögen, 
SO muſst du mehr tun als ihn bloſs an- 
reden; du muſst ihn machen; ihn also 
machen, daſs er gar nicht anders wollen 
könne als du willst, daſs er wolle.« In 
Seinen Reden an die deutsche Nation legt 
er beredtes Zeugnis ab von Seinem Glauben 
an die Macht der Erziehung. Auch der 
Freiherr von Stein Schloſs Sich ihm an. 
Er Schrieb in Seinem politischen Tesgta- 
ment, auf Gedanken von Luther zurück- 
gehend, der die Reformation der Kirche 
mit den Kindern beginnen wollte: » Am 
meisten aber hierbei (bei der religiögen Ent- 
wicklung), wie im ganzen ist von der Er- 
ziehung und dem Unterricht der Jugend zu 
erwarten. Wird durch eine auf die innere 
 
579 
Natur des Menschen gegründete Methode 
jede Geisteskraft von innen heraus entwickelt 
und jedes edle Lebensprinzip angereizt und 
genährt, alle einSeitige Bildung vermieden, 
und werden die biSher oft mit leichter Gleich- 
gültigkeit vernachlässigten Triebe, auf denen 
die Kraft und Würde des Menschen be- 
ruht, Liebe zu Gott, König und Vaterland 
Sorgfältig gepflegt, SO können wir hoifen, 
ein phySiSch und moralisch kräftiges Ge- 
Schlecht aufwachsen und eine bessere Zu- 
kunft Sich eröffnen zu Sehen.« Auch 
Herder und Herbart gehören in diese Reihe. 
Herder Schrieb: »Von Kindheit auf emp- 
fangen wir den besten Teil unseres WesSens 
von anderen durch Unterricht, durch Er- 
ziehung, durch mitgeteilte Erfahrung. So 
lernen wir Sprache und Lebengart, So bilden 
wir unsere Vernunft und gewöhnen uns 
zu Sitten und guten Künsten. Das Haus 
unserer Eltern, ja ich möchte Sagen der 
Schoſs und die Brust unserer Mutter ist 
unsere erste Schule. Was wir wisSen, wiSSen 
wir durch andere, was wir brauchen und 
zu brauchen erst lernen müssen, haben 
andere erfunden; das ganze menschliche 
Geschlecht ist gewissermaſsen eine durch 
Jahrhunderte fortgesetzte Schule, und ein 
neugeborenes Kind, das plötzlich dieser 
Schule entrissgen auf eine wüste Insel ge- 
Setzt würde, wäre mit all" Seinem an- 
geborenen Genie ein armes Tier, ja in 
zehnfachem Betracht elender als die Tiere.« 
Ähnlich Setzt Herbart auseinander: »Der 
Mengch . . .. der, wie man will, zum wilden 
Tier oder zur personifizierten Vernunft 
werden kann, der unaufhörlich geformt 
wird von den Umständen: dieser bedarf 
der Kunst, welche ihn erbaue, ihn kon- 
Struiere, damit er die rechte Form bekomme. 
Das aber ist die rechte Form, welche in 
der Folge, wenn er Sich Selbst begreift, ihm 
wohlgefallen kann; wenn er von anderen 
betrachtet wird, ihre Zustimmung erwirbt 
und wenn er mit ihnen ein geselliges Ganzes 
bilden Soll, es ihm möglich macht, Sich 
genau und wirksam jenen anzuschlielsen.« 
Unter den Franzosgen aber Iist es vor 
allem Helvetius, der der Erziehung eine 
unbeschränkte Macht einräumt. Nach Seiner 
Theorie ist der Mensch ganz und gar das 
Produkt der Einwirkungen, die das Leben 
auf ihn hervorbringt. Auch das Wollen 
wird bei ihm vollständig dadurch determi- 
37*
	        

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Deklamieren - Franziskaner. Beyer, 1904.
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