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Arbeiter-Jugend - 15.1923 (15)

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Bibliographic data

fullscreen: Arbeiter-Jugend - 15.1923 (15)

Periodical

Persistent identifier:
027052486
Title:
Arbeiter-Jugend
Subtitle:
Monatsschrift der Sozialistischen Arbeiterjugend Deutschlands
Document type:
Periodical
Publisher:
Arbeiterjugendverl.
Place of publication:
Berlin
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
ZDB-Nummer:
2176472-4
Access restriction:
Siehe Bände

Periodical volume

Persistent identifier:
027052486_0015
Title:
Arbeiter-Jugend - 15.1923
Shelfmark:
02 A 30 ; RF 641 - 647
Document type:
Periodical volume
Publication year:
1923
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Periodical issue

Title:
Heft 2
Document type:
Periodical
Structure type:
Periodical issue
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Article

Title:
Gegen den Zehnstundentag
Document type:
Periodical
Structure type:
Article
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Link zum Katalog:
BBF0575175
Access restriction:
Open Access

Contents

Table of contents

  • Arbeiter-Jugend
  • Arbeiter-Jugend - 15.1923 (15)
  • Heft 1 (1)
  • Heft 2 (2)
  • Gegen den Zehnstundentag
  • Karl Grillenberger
  • Vaterlandsliebe und Völkerversöhnung
  • Ueber die Grenzen!
  • Seemannslos!
  • Aus der Praxis der Bewegung
  • Bücher für die Jugend
  • Lehrlingswesen
  • Heft 3 (3)
  • Heft 4 (4)
  • Heft 5 (5)
  • Heft 6 (6)
  • Heft 7 (7)
  • Heft 8 (8)
  • Heft 9 (9)
  • Heft 10 (10)
  • Heft 11 (11)
  • Heft 12 (12)

Full text

 
 
   
RZIIWN 
Ws 
Monatsſhrift des Verbandes der 
Sozialiſtiſchen Arbeiterjugend Deutſchlands 
me 8 us 
 
Berlin, Februar 1923. 
 
15. Jahrg. 
   
| Gegen den Zehnſtundentag! 
H/B or mehr als Jahresfriſt wandten wir uns an dieſer Stelle gegen den damals 
8 BK befanntgewordenen Entwurf eines Geſetzes über die Arbeitszeit gewerblidyer 
839 Arbeiter, um die darin vorgeſehenen Verſchlechterungen der Arbeitsbedin- 
gungen für die arbeitende Jugend abzuwehren. Wir proteſtierten in erſter Linie 
gegen den Paragraphen 16, der eine vierundfünfzigſtündige Arbeitswoche einſchließlich 
der Unterrichtszeit in der Fortbildungsſchule vorſah. Der „Ausſchuß der deutſchen 
Jugendverbände“ und der „Reichsausſchuß der Arbeiterjugend-Organiſationen“ 
ſchloſſen ſich dieſem Proteſt an, und die Jugend ſelbſt nahm in den eindru>svolien 
Kundgevungen am 26. März vorigen Jahres gegen den Entwurf entſchieden Stellung. 
Inzwiſchen gelangte der Entwurf im Sozialpolitiſchen Ausſchuß des Vorläufigen 
Reichswirtſchaftsrats zur Verhandlung, und dort wurde tatſächlich dem Wunſch der 
arbeitenden Jugend in dieſer Beziehung Rechnung getragen und der Paragraph 16 ſo 
abgeändert, daß die achtundvierzigſtündige Arbeitswoche einſchließlich der Zeit 
für den Fortbildungsſchulunterricht feſtgelegt wurde. Vom 13. bis 15. Dezember vorigen 
Jahres ſtand der Entwurf im Plenum des Vorläufigen Reichswirtſchaftsrats zur 
Beratung, und da ſind dann gegen die Stimmen der Arbeitnehmer Verſchlechterungen 
beſchloſſen worden, die dieſes Geſetz für die arbeitende Jugend und auch für beſtimmte 
andere Beruſsgruppen in ein Geſez gegen den Achtſtundentag umgeſtalten. 
Zunächſt hat man den Paragraphen 2 dahin abgeändert, daß unter jugendlichen 
Arbeitern nicht Perſonen von vierzehn bis achtzehn Jahren, ſondern lediglich Jugend- 
liche von vierzehn bis ſechzehn Jahren zu verſtehen ſind. Die wenigen Schußz- 
beſtimmungen, die der Entwurf für jugendliche Arbeiter noch enthält, gelten alſo 
nur für einen Bruchteil der arbeitenden Jugend, und das Arbeitszeitgeſez führt 
vamit den überholten Begriff der Gewerbeordnung vom „jugendlichen Arbeiter“ 
aud) in das Arbeitsrecht der Republik ein. 
Doch das iſi bei weitem nicht das Unerträglichſte. Im Paragraphen 5 iſt ein 
Paſſus eingefügt worden, nach dem Lehrlinge und jugendliche Arbeiter täglich bis 
zu einer Stunde außerhalb der achiſtündigen Normalarbeitszeit mit Auf- 
räumungsarbeiten beſchäftigt werden können. Das bedeutet in der Praxis die aus- 
nahmsloſe Einführung des Neunſtundentages für die arbeitende Jugend. Da 
dann außerdem der Reichswirtſchaftsrat beim Paragraphen 16 die Regierungs- 
vorlage wiederhergeſtellt hat, das heißt, entgegen ;dem Beſchluß des Sozialpolitiſchen 
Ausſchuſſes entſchieden hat, daß die Arbeitszeit einſchließlich der Zeit für den Fort- 
bildungsſchulunterricht wöchentlich vierundfünfzig Stunden betragen darf, ſo 
ergeben beide Beſchlüſſe zuſammen die Kleinigkeit einer ſechzigſtündigen 
Arbeitswocde für das Jugendproletariat. Damit bringt das Geſegz, das die 
wichtigſte Errungenſchaft der Revolution, den A << t ſtundentag ſicherſtellen ſollte, der 

	        

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