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Arbeiter-Jugend - 15.1923 (15)

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Bibliographic data

fullscreen: Arbeiter-Jugend - 15.1923 (15)

Periodical

Persistent identifier:
027052486
Title:
Arbeiter-Jugend
Subtitle:
Monatsschrift der Sozialistischen Arbeiterjugend Deutschlands
Document type:
Periodical
Publisher:
Arbeiterjugendverl.
Place of publication:
Berlin
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
ZDB-Nummer:
2176472-4
Access restriction:
Siehe Bände

Periodical volume

Persistent identifier:
027052486_0015
Title:
Arbeiter-Jugend - 15.1923
Shelfmark:
02 A 30 ; RF 641 - 647
Document type:
Periodical volume
Publication year:
1923
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Periodical issue

Title:
Heft 5
Document type:
Periodical
Structure type:
Periodical issue
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Article

Title:
Aus der Bewegung
Document type:
Periodical
Structure type:
Article
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Link zum Katalog:
BBF0771534
Access restriction:
Open Access

Contents

Table of contents

  • Arbeiter-Jugend
  • Arbeiter-Jugend - 15.1923 (15)
  • Heft 1 (1)
  • Heft 2 (2)
  • Heft 3 (3)
  • Heft 4 (4)
  • Heft 5 (5)
  • Unser Erster Mai
  • Unsere Reichskonferenz in Görlitz
  • Jugend!
  • Neues Jugendrecht
  • Was ist ein Atom?
  • Wie mir's in der Fremde erging
  • Aus der Bewegung
  • Jugendliteartur
  • Heft 6 (6)
  • Heft 7 (7)
  • Heft 8 (8)
  • Heft 9 (9)
  • Heft 10 (10)
  • Heft 11 (11)
  • Heft 12 (12)

Full text

Ürbeitor-Jüuigend 
ver Stadt verteilen. Wir wollen die Nürn- 
berger Kinder und die Nürnberger Jugend 
einladen, mit uns zu ſpielen und tanzen. Die 
Dresdener werden ihre Hans-Sach5-Spieler 
an verſchiedenen Stellen auftreten laſſen. 
Andere Gruppen niögen noh melden, was 
ſie zu leiſten gedenken. Es iſt Raum und 
Gelegenheit genug für recht viele Darbietun- 
gen. Und Augen und Ohren, die erfreut ſein 
wollen, werden gewiß ebenfalls übergenug 
vorhanden ſein. 
'Am 13. Auguſt 1913 iſt ber große Arbeiter- 
führer Auguſt Bebel geſtorben. Seines 
Lebens und Schaffens, das fir uns Jungen 
in vieler Beziehung ſo vorbildlich iſt, wollen 
wir am Sonntag 'abend gedenken. Die Ge- 
venffeier ſoll zugleich der würdige Abſchluß 
unſeres Bundestages fein. Zwiſchen dieſer 
Beranſtaltung iſt eit, die ſchone alte Start, 
die Burg und die Muſeen zu beſichtigen. Die 
Nürnberger IJugendſreunde werden als 
Führer zur Verfügung ſtehen. Sie ſind jetzt 
Ihon bei der „Ausbildung“. 
So ſind wir der frohen Hoffnung und alle 
Freunde im Reich werden mit uns Überein- 
ſtimmen, Daß unſer Reichsjugendtag einen 
guten Verläuf nehmein wird. Auch unſere 
ausfändiſchen Genoſſen, Holländer, Böhmen, 
Deſterreicher, Dänen, Schweden und andere 
nog) rüſten eifrig für Nürnberg und werden 
zufrieden fein. Und wenn unſer deutſcher 
Verband drauf und dran iſt, den Iugendta 
wiederum zu einem ſeiner Ghrentage zu 
machen, Jo wird die wieder geeinigte Jug215- 
internationale in Nürnberg die neun ge- 
Ihloſſenen Bande feſter knüpfen, die Bezie- 
hungen über alle Grenzen auſs neue inniger 
geſtalten. 
- Wer alſo will dabei ſein? Es könnte geſagt 
werden: ja, wenn's nur dex Wille wäre... 
aber können (ſiehe Geldbeutel). Nun, in 
vielen Fällen wird ſolidariſches Handeln ſür 
diejenigen Jugendfreunde, bei denen es am 
„Können“ hapert, Hilfe ſchaffen. Wirklicher 
DSemeinſchaftsgeiſt iſt opferberäit. Darum 
frohgemuit ans Werk, es gil! immer nod: 
"vo ein Wille, da iſt auch ein Weg! 
Als wir nach unſeren Beratungen in Nürn: 
berg nod) etwas in den alten Straßen ſpazier- 
ten, den Hauptmarkt, den Dürerplatz, den 
Burghof kreuzten, da ſahen wir im Geiſte 
ſhon! das frohe Gewimmel des 11. und 
12. Auguſt. Da erfaßte uns die helle Wor- 
freude der Tae, an venen Ult-Nürnberg vie 
ozialiſtiſche Jugend beherbergen wird und 
in ſeinen Mauern aufs neue der Welt be- 
weiſen wird: ſie iſt auf dem Marſc<2, die 
Jugend der neuen Zeit! Max Weltphal. 
Wir Wilden ſind doch beſſere Menſchen. 
- Ein Hütkenabenteter, 
Ir ſtürmiſcher, regneriſcher Nacht, tach 
dreijiündigem Marſc) wsren wir an ver 
 
Gs 
Hütte angelangt, wo wir die Nacht ungeſtört 
verbringen wollten. Aber, o weh, die Hüite 
hatte ſcon Beſuch, und. .erſt nach mehrmali- 
gem Klopfen und Bitten wurde geöffnet. 
Bei uns allgemeines Erſtaunen, denn wir 
jahen uns zwei hoc<hnäſigen Damen gegen: 
über (Alter unvefähr 20 Jahre), die von oben 
herab. unſern Gruß erwiderten. Wir fragten 
in aller Höflichkeit, ob wir mit ihnen das 
Quartier teilen dürften... Die Antwort war 
ein Ic<hroffes Nein, das von unſerer Seite 
mit fröhlichem Lachen beantwortet wurde 
Dann fragten wir, wer ihnen das Reh: 
gebe, uns die Tür zu verſchließen. Eine der 
Damen ſagte, ſie beriefen. ſich auf das Rech! 
der Grſtgefommenen. Wir gaben zur Ant» 
wort, daß die Hütts für alle Schußſudenden 
da ſei. Auc) das zog bei den Damen nicht. 
Unterdeſſet hatten wir uns ſchon häuslic 
eingerichtet, das Feuer fladerte luſtig im 
Ofen, auc war das Teewaſſer bereits am 
Kochen. Die Kaltblütigen aus unſerer Schar 
lagen auch jc<hon auf ihrer Bärenhaut, er» 
zählten ſich allerhand luſtiges Zeug und 
waren hin und wieder eine ſpötiiſche Be- 
mertung in unſere harmäcige Verhandlung. 
Schließlich famen wir ſogar auf die Näd)- 
itenliebe und Gajtcfreunöſchaft zu ſprechen 
1117d bemerkten bitzer, daß man bei joligom 
negenweiter mt einmal einen Hund vor 
diz Tür jagt, geſchweige denn einen ermüdoe- 
ien Menſchen. Unſer Spaßvogel verſuchte es 
ſeguy mit einem Kniefall, den er mit allerlet 
ſgönen und bittenben Worten begleitete, 
aber «uch er konnte die harten Herzen nicht 
erweichen. -- in . 
So zogen wir uns denn lächel. id zu unſerm 
Tec zurüd, und Überließen die Huldinnen 
ihrer liebenswürdigen Laune. - Die Beiden 
legien ſich in einer E>e zum Schlafen und 
baten nur hinter einer aufgeſpannten Zelt« 
plang hervor um Ruhe, die wir ihnen ſelbſt. 
verſtändlich gern zuſagten. Fürſorglich wur» 
den noch Wachen beſtimmt, damit unſere 
Gällafgenoſſinnen nicht geſtohlen würden, 
Denn heutzutage iſt ja alles möglich. Und 
vann: Gute Nachtt . 
Kaum graute der Tag, da war auch ſchon 
wieder Loben in der Bude. Aber, huhß!, wie 
jahen unjfere Damen aus ---, wie lebepdy 
Seichname! IJekt regie ſich in 115 das Mit- 
leid, venn es ſtellte fich heraus, daß das ihre 
erfte Rachiſahrt war. Natürlich hatten ſie 
weder Geife noH Handtuch, noh irgend 
etwas zum Fochen mit, Na, wir halfen gut- 
“ mütig mit allem aus und freuten uns, daß 
wir die Kavalieare ſpielen durften. Wenn 
das unſere Mädels geſehen hätten, die hälten 
uns vie Augen ausgekraßt, denn bei ihnen 
find wir nie ſo liekenswürdig, da heißt es 
immer: Helft euch ſfelbft! Von wegen der 
Gleichverechtgung,
	        

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