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Arbeiter-Jugend - 17.1925 (17)

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Bibliographic data

fullscreen: Arbeiter-Jugend - 17.1925 (17)

Periodical

Persistent identifier:
027052486
Title:
Arbeiter-Jugend
Subtitle:
Monatsschrift der Sozialistischen Arbeiterjugend Deutschlands
Document type:
Periodical
Publisher:
Arbeiterjugendverl.
Place of publication:
Berlin
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
ZDB-Nummer:
2176472-4
Access restriction:
Siehe Bände

Periodical volume

Persistent identifier:
027052486_0017
Title:
Arbeiter-Jugend - 17.1925
Shelfmark:
02 A 30 ; RF 641 - 647
Document type:
Periodical volume
Publication year:
1925
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Periodical issue

Title:
Heft 7
Document type:
Periodical
Structure type:
Periodical issue
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Article

Title:
Der Kampf um den Achtstundentag
Author:
Wegner, Kurt
Document type:
Periodical
Structure type:
Article
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Link zum Katalog:
BBF0576352
Access restriction:
Open Access

Contents

Table of contents

  • Arbeiter-Jugend
  • Arbeiter-Jugend - 17.1925 (17)
  • Heft 1 (1)
  • Heft 2 (2)
  • Heft 3 (3)
  • Heft 4 (4)
  • Heft 5 (5)
  • Heft 6 (6)
  • Heft 7 (7)
  • Auf dem Weg zum Menschen
  • Arbeiter-Jugend
  • Der Kampf um den Achtstundentag
  • Romain Rolland, ein europäischer Dichter
  • Die Schwäbische Alb
  • "Das Spiel mit der Puppe"
  • Land und Leute an der Saar
  • Das Pfingstfest der holländischen Arbeiterjugend
  • Skandinavischer Jugendtag in Norwegen
  • Dummes Zeug
  • Geistige Schulung der Mädchen
  • Wenn ihr wüßtet...
  • Unter uns
  • Bücher für die Jugend
  • Fremdwörter
  • Heft 8 (8)
  • Heft 9 (9)
  • Heft 10 (10)
  • Heft 11 (11)
  • Heft 12 (12)

Full text

Arbeiter-Jugend | - 201 
erwähnten Demobilmachungsverordnungen die Jugendlichen beſonders anführten, 
weil nach der Auſſaſſung des Demovbilmachungskommiſſars die allgemeine Herab»- 
ſjezung der Arbeitszeit auf acht Stunden zunächſt einen darüber hinausgehenden 
Schuß der Jugendlichen nicht noiwendig erſcheinen ließ, inſofern auch ihre Arbeits» 
zeit eine nicht unweſentliche Verminderung erfuhr, ebenjowenig hielt aus denſelben 
Gründen der Waſhingtoner Entwurf ihre beſondere Erwähnung für notwendig. 
Gewiß gehen die Wünſche der Jugendlichen weiter. Aber zunächſt ſteht doch feſt, daß, 
ſolange die Arbeitszeit der Erwachſenen nicht auf acht Stunden feſtgeſegt wird, dieſe 
Wünſche keine Ausſicht auf Erfüllung haben. Es haben daher auch die Jugendlichen, 
ganz abgeſehen davon, daß ihnen die Herabſezung der Nrbeitszeit auf acht Stunden 
in vielen Fällen einen ſofortigen Nuten bringt, alle Urſache, den Kampf der 
erwachſenen Arbeiter zu begrüßen und zu unterſtüßen. 
Romain Rolland, ein europäiſcher Dichter. 
Von Karl Bielig. 
„Aufrichtig denken, heißt für alle denken, ſelbſt 
wenn man gegen alle denkt.“ 
Romain Rolland. 
8 6 nier den Dichtern unſerer Zeit nimmt ein Franzoſe, Romain Rolland, eine 
5 1 beſondere Stellung ein. Er gehört nicht zu den vielen, deren Namen eine 
<w/& turze Zeit in aller Munde ſind, und die dann xbenſo gründlich der Ver- 
geſjenheit anheimfalien. Vom Literaturjahrmarkt, auf idem einer den anderen 
durch Aeußerlichkeiten zu überbieten ſucht, hält ſich Rolland ſern; iin Gegenteil, 
er hat jener Sorte von Literaten in ſeinem Hauptwerk den Spiegel vorigehalien. 
Rollands Schaffen war jahrzehntelang von Einſamkeit beſchattet; gekannt nur von 
wenigen, lebte er als Muſiklehrer an der Sorbonne, der berühmteſten Univerſität 
Frankreichs. Erſt im Kriege, als er ſeine Stimme erhob, als er zu den Bölfern 
ſprach, als „Gewiſſen Europas“, wie der deutſche Dichter Zweig ihn nennt, wurde 
ſein Name bekannt. Heute kann ſeine Gemeinde als die Republik ver freien Seelen 
bezeichnet werden, von der er in ſeinem „Clerambault“ ſpricht. 
Es lohnt, den Lebensweg dieſes guten Franzoſen, der nicht minder ein quter 
Europäer und Weltbürger iſt, kurz zu überſchauen. 
Vrankreichs wertvollſte Kulturſchicht der ſiebziger Jahre iſt Rollands Wurzel» 
erde. Am 29. Januar 1866 wurde er in Camecy geboren. Schon früher findet er 
ven Weg zur Muſik -- und zu Shakeſpeare. Später in Paris, wo er erſt das 
Gymnaſium, dann die Ecole normale beſucht, findet er den Weg zu Beeihoven, 
Tolſtoi und Spinoza. Jahre harter Arbeit verbringt er hinter den Internat- 
mauern der berühmten Hochſchule, da bahnt ihm ein Stipendium den Weg nach 
Rom. Die Reiſe, ohne übergroße Freude angetreten, wird beſtimmend für ſeine 
Zukunſt. Er lernt die Deutſche Malvida von Meyſenburg, eine Greiſin und Freundin 
aller großen europäiſchen Geiſter, kennen. In ihrem Banne und in dem der auf 
ihn einſtürmenden italieniſchen Eindrücke wird der Dichter wach in ihm. Mit der 
greiſen Freundin reiſt er nach Deutſchland, um in Bayreuih Wagners „Parſival“ 
zu erleben. Dann nimmt er Abſchied, in ſeiner Seele ſchon den Dreiklang ſeines 
ungeſchriebenen Romans: Frankreich, Italien, Deutſchland. Er wird Lehrer für 
Muſik an der Ecole normale, ſpäter (1903) an der Sorbonne. 
In dieſen ſeinen Pariſer Jahren erhebt er als einer der erſten den Ruf: „Die 
Kunſt dem Volke!“ Obwohl die beſten Geiſter VFrantreichs, unter ihnen Jean 
Zaures, jein Werk unterſtüßzten, endeten ſeine Verſuche, den Rariſern in einer 
 
 
  
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