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Arbeiter-Jugend - 20.1928 (20)

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Bibliographic data

fullscreen: Arbeiter-Jugend - 20.1928 (20)

Periodical

Persistent identifier:
027052486
Title:
Arbeiter-Jugend
Subtitle:
Monatsschrift der Sozialistischen Arbeiterjugend Deutschlands
Document type:
Periodical
Publisher:
Arbeiterjugendverl.
Place of publication:
Berlin
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
ZDB-Nummer:
2176472-4
Access restriction:
Siehe Bände

Periodical volume

Persistent identifier:
027052486_0020
Title:
Arbeiter-Jugend - 20.1928
Shelfmark:
02 A 30 ; RF 641 - 647
Document type:
Periodical volume
Publication year:
1928
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Periodical issue

Title:
Heft 10
Document type:
Periodical
Structure type:
Periodical issue
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Article

Title:
Wir wollen wecken, wir wollen werben!
Author:
W., G.
Document type:
Periodical
Structure type:
Article
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Link zum Katalog:
BBF0577630
Access restriction:
Open Access

Contents

Table of contents

  • Arbeiter-Jugend
  • Arbeiter-Jugend - 20.1928 (20)
  • Heft 1 (1)
  • Heft 2 (2)
  • Heft 3 (3)
  • Heft 4 (4)
  • Heft 5 (5)
  • Heft 6 (6)
  • Heft 7/8 (7/8)
  • Heft 9 (9)
  • Heft 10 (10)
  • Wir wollen wecken, wir wollen werben!
  • Wl. Daniloff: Der Kampf der kommunistischen Jugend gegen den Militarismus
  • Zwei neue Ferienheime unseres Verbandes
  • Dortmund in der öffentlichen Meinung
  • Rundschau
  • Aus der Bewegung
  • Die Arbeitsgemeinschaft
  • Kultur und Leben
  • Heft 11 (11)

Full text

Ww 
20. aue . Heft 1 10 
zen 
Nn EIn un 
 
Wir wollen wecken, 
Gra, 27 Sieg des SozialisSmus kann mur der Sieg einer 
7 | Miehrheit des Dolkes ſein. ES widerſpricht dem Weſen 
nE 0iner ausbeutungsfreien und Rlajjenloſen, d. hb. einer 
ſozialiſtiſchen Geſellſ<aft, daß in ihr eine Minderheit, geſtüßt 
 
 
'auf Gummiknüppel und Bajonette, die Herrihaft auSüben 
Könnte. Diktaturen -- ganz gleich, von welchen Schichten ſie 
gauc< getragen werden -- ſind immer unſozialiſtiſch, weil jie 
Zwang und Unterdrükung im Gefolge haben. Die deutſc<2 
BKrbeiterbewegung iſt im Kampf gegen die Herrſ<aft einer 
Ylinderheit groß und mächtig geworden. Sie ſtritt niht 
gegen das ſäbelrajſelnde Monar<entum mit der Abſicht, na<h 
ſeinem Sturz mit gleichen Wlitteln zu regieren. Dor zehn 
Jahren verbrannte in der Revolutionslohe das hHalbfewdale 
Kaiſerreih. Die ſozialdemokratiſ<men DolkSbeauftragten 
nahmen das Staatsſteuer in ſeſte Hände. ES wird der Sozial- 
demokratie immer zum Ruhm angerechnet werden, daß jie 
damals nic<t die Herrſchaft einer Minderheit aufrichtete, 
ſondern dur< die Wahlen zur verfaſſunggebenden Uational- 
verſammlung das Dolk zum Lenker ſeiner Geſhi>e madte. 
Das Werk des erſten Parlaments in der Republik iſt die 
Reihsverfaſſung von Weimar, deren zweiter Saß ſtolz und 
zukunftverheißend lautet: „Die Staatsgewalt geht vom 
Dolke aus.“ 
Die Mehrheit des DolkesS für den SozialiS- 
mus zu gewinnen, iſt immer die Coſung der ſozialiſti- 
ſj<en Bewegung geweſen. Dor ſehSeinhalb Tahrzehnton rief 
Ferdinand Laſſalle, der Begründer der deutſchen Sozial- 
demokratie, den QArbeitern zu: „Kgitiert! Jeder Arbeiter, 
der ſich der QAgitation entzieht, verläßt die allgemeine Sache 
und die eigene zugleich!“ Dur< umfaſſende, nie erlahmende 
Agitation iſt der Gedanke des völkerbefreienden SozialiSmus 
in immer größere Kreiſe getragen worden. In Stadt und Dorf 
ſind die Proletarier in immer wachſenden Scharen unter die 
roten Fahnen geeilt. Beim Tode Laſſalles zählte der Kll- 
gemeine Deutſ<e KAKrbeiterverein, der direkte Dorläufer der 
Sozialdemokratiſ<en Dartei, einige tauſend VBlitglieder. 
Deute gibt es eine Million organiſierter Sozialdemokraten; 
die freien Gewerkſ<aften haben rund fünf Millionen Män- 
ner und Frauen in ihren Reihen; in QLrbeiterſport- und 
ſozialiſtiſchen Rulturverbänden ſind Hunderttauſende organi- 
ſiert. Die Plac<ht der modernen Arbeiterbewegung beruht vor 
allem auf ihrer zahlenmäßigen Stärke. Uicht nur in ihrem 
Cande, ſondern au<h international iſt die Arbeiterbewegung 
eine Macht. Im Auguſt war in Brüſſel der Kongreß der 
SozialiſtiſmMen Arbeiterinternationale. Die ganze Welt nahm 
Anteil an ſeinen Derhandlungen. LHuc< die Krbeiterjugend 
iſt international. Im Oktober werden in allen Kulturländern 
Berlin, 1 1. . Oktober 1 1928 
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wir wollen werben! 
am internationalen JTJugendtag junge Arbeitrr 
ihre Derbundenheit aufs neue bekräftigen. 
Sgitiert! Das iſt au?) die Loſung der ſozialiſti- 
ſh<men JIJugendbewegung. Die ITugend in unſre 
Arbeiterjugendvereine zu holen, iſt ein Kampf gegen die 
kapitaliſtiſmGe Klaſſe. Wir müſſen uns. dur; umfaſſende 
Agitation und Aufklärung die arbeitende Iugend ſichern; 
wir müſſen die Bemühungen der bürgerlichen und kirchlichen 
Kreiſe, ſie für ihre Zwecke zu gewinnen, illuſoriſm; maden. 
Das wird und muß uns gelingen, wenn jeder Genoſſe, jede 
Genojjin ihre Pflicht und Schuldigkeit tun, wenn ſie ſim über- 
all und zu jeder Zeit als rot2 Werber fühlen und betätigen. 
Werbezeit iſt immer! Zu jeder Stunde bietet ſich am Shraub- 
jto<, an der Drehbank, . im Kontor Gelegenheit, die jungen 
Diitarbeiter von der Hotwendigkeit des Zuſammenſc<luſſes 
aller Shaffenden zu Üüb2rzeugen. Aber alle Arbeit bedarf 
der Höhepunkte; jo iſt für unſeren Derband in Gemeinſ<aſft 
mit der Sozialdemokratiſjh2n Partei eine beſondere Werbe- 
woche vom 21. bis 28. Oktober feſtgeſest worden. Dieſe 
Herbſtwerbewohe iſt von hoher Bedeutung. Sie beginnt 
mit dem Gedenken an eine der ſ<mählichſten Epiſoden des 
kaiſerlichen Regimes, die aber zuglei? au< das Helden- 
zeitalter des SozialiSmuSsS iſt. Dor fünfzig Iahren, am 21]. OR- 
tober 1878, trat unter Ceitung des „eiſernen Kanzlers“ BiS- 
mar&> das „Geſes zur Bekämpfung der gemeingefährli<en 
Beſtrebungen der Sozialdemokratie“, kurz das Sozialiſten- 
geſeß genannt, in Kraft. Die Arbeiterjugend verehrt mit 
heißem Berzen die Männer und Frauen, die vor fünfzig 
Jahren, allen Derfolgungen zum Troß, die roten Banner ho<H- 
gehalten und dur< ihren unbezwinglichen Opfermut geſiegt 
haben über alle Polizei- und StaatSsanwaltsSmädchte. Im An- 
denken an die Sozialiſtenverfolgungen müſſen wir uns P2r- 
pflichtet fühlen, das Licht einer neuen Zeit bis in die dunkol- 
ſten EKen zu tragen, müſſen wir weitere Tauſende Iung- 
arbeiter als „Mitſtreiter für die Same der Menſc<heits- 
befreiung gewinnen. 
UÜUie war die ſozialiſtiſjſ<me Werbearbeit ſo 
leicht wie 1e8t. Geht dur<h die Städte! In engen, wink- 
ligen und ſtinkigen Straßen gloßt von all den grauen, feu<- 
ten Wänden der Miet- und Lagerhäuſer die Uot. Aus Kleinen 
Fenſtern ſchauen bleihe Frauen mit verloſmenen Augen. In 
Giebelſhä<hten mühen ſich ſkrofſulöſe Rinder umſonſt, cin paar 
Sonnenſtrahlen zu erhaſchen. Das iſt das Goſicht der kKaiſor- 
lihen Dorkricegszeit; das ſind die Zeichen eines ſeelenloſen 
AusSbeutertums; in dieſen Straßen ſchwingt der Göße Uam- 
mon ſeine S<windſu<tspeitſ<e. -- An den Rändern vieler 
Städte ſieht es anders aus. Hier ſind breite Straßen mit 
Bäumen; hier ſind Grünflä<ßen mit bunten Blumen. Sdclidtte
	        

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