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Arbeiter-Jugend - 24.1932 (24)

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Bibliographic data

fullscreen: Arbeiter-Jugend - 24.1932 (24)

Periodical

Persistent identifier:
027052486
Title:
Arbeiter-Jugend
Subtitle:
Monatsschrift der Sozialistischen Arbeiterjugend Deutschlands
Document type:
Periodical
Publisher:
Arbeiterjugendverl.
Place of publication:
Berlin
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
ZDB-Nummer:
2176472-4
Access restriction:
Siehe Bände

Periodical volume

Persistent identifier:
027052486_0024
Title:
Arbeiter-Jugend - 24.1932
Shelfmark:
02 A 30 ; RF 641 - 647
Document type:
Periodical volume
Publication year:
1932
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Periodical issue

Title:
Heft 5
Document type:
Periodical
Structure type:
Periodical issue
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Article

Title:
Die Bilanz des Arbeitsdienstes
Document type:
Periodical
Structure type:
Article
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Link zum Katalog:
BBF0579053
Access restriction:
Open Access

Contents

Table of contents

  • Arbeiter-Jugend
  • Arbeiter-Jugend - 24.1932 (24)
  • Heft 1 (1)
  • Heft 2 (2)
  • Heft 3 (3)
  • Heft 4 (4)
  • Heft 5 (5)
  • Title page
  • Revolution nach vorn
  • Nun erst recht Internationale!
  • Brief aus Frankreich
  • Der Schandfleck der Arbeitsklasse
  • Die Bilanz des Arbeitsdienstes
  • Ut migraturus haita
  • Grenzlandfahrt nach Böhmen
  • "Festtage" der Hausangestellten
  • Der Zündholzkönig
  • Mexiko kommt zu uns
  • Enthüllte Schiffsjungen-Romantik
  • Jugend in Not
  • Aus der Bewegung
  • Brief aus der Werkstatt
  • Heft 6 (6)
  • Heft 7 (7)
  • Heft 8 (8)
  • Heft 9 (9)
  • Heft 10 (10)
  • Heft 11 (11)
  • Heft 12 (12)

Full text

Die Bilanz des Arbeitsdienstes 
Der freiwillige Arbeitsdienst wird nun 
Seit über einem halben Jahr praktisch 
durchgeführt. Ueber das bisherige Er- 
gebnis berichtet der Sachbearbeiter in der 
Hauptstelle der Reichsanstalt für Ar- 
beitsvermittlung und ArbeitsloSenver- 
Sicherung, Oberregierungsrat Dr. von 
Funke, im „ReichSsarbeitsblatt" Nr. 10, 
1932. Der Bericht ist abgeschlossen 
Ende Februar dieses Jahres. Bis zu die- 
Sem Zeitpunkt waren von den Landes- 
arbeitSämtern insgesamt 1127 Maßnah- 
men mit einer Beschäftigungszahl von 
33 045 Arbeitsdienstwilligen anerkannt 
worden. Die größte Zahl der Maß- 
nahmen, nämlich fast 43 Proz., ent 
fällt auf Arbeiten zur Hebung der Volks- 
wirtschaft im weitesten Sinne. Dazu ge- 
hören neben dem Aus- und Neubau von 
Spiel« und Sportplätzen die Anlage und 
Ausgestaltung von Volkserholungsstät- 
ten, von Jugendherbergen und Gesellen» 
heimen, die Errichtung von Bade- und 
Schwimmanstalten, der Bau von Flug- 
Sportanlagen uSw., 
Den nächststärksten Anteil mit 198 
gleicn 17,6 Proz. aller Maßnahmen wei- 
Sen die BodenverbesSerungSsSarbeiten auf. 
Hierzu rechnen Kultivierung von ODed- 
land, Rodung von Wald- und Strauch- 
flächen, Entwässerung von Kulturland, 
Bach- und Flußregulierung, Vorflutrege- 
lung, HochwassSerSchutz (Deichbau, Gra- 
benreinigung). Mit 144 (12,8 Proz.) Sind 
VerkehrsverbesSerungen vertreten; Sie 
umfasSen die InstandSetzung, den Aus- 
und Neubau von Wirtschaftswegen, die 
Anlage von Radtahr-, Wander- und 
Uferwegen. Die Zahl der Maßnahmen 
zur Herrichtung von Kileingarten- und 
Siedlungsland beträgt 75 gleich 6,6 Proz. 
Forstarbeiten wurden 37 anerkannt. 
Einen Starken Anteil haben die „Son- 
Stigen Maßnahmen“ (189 gleich 16,8 Proz. 
Hier Sind vor allem die Arbeiten der 
Winterhilfe und der allgemeinen Wohl- 
fahrtsplege berücksichtigt. In dieser 
Gruppe ist auch die Mehrzahl der Maß- 
nahmen für weibliche Arbeits- 
dienstwillige zu finden, die Sich 
auf 73 oder 6,5 Proz. aller Maßnahmen 
beläuft. Mn 
Als Iräger der Arbeiten, die 
für ihre technicehe und finanzielle 
Durchführung aufzukommen haben, Sind 
am Stärksten, nämlich mit 36,8 Proz. aller 
Maßnahmen, die GöGffentlich-rechtlichen 
Körperschaften vertreten. In bemerkens- 
werter Zahl (152 gleich 13,5 Proz.) Sind 
konfesSionelle Organisationen und Kari- 
tative Verbände (christliche Wohlfahrts- 
einrichtungen) als Iräger der Arbeit ver- 
treten. Fast ein Drittel aller Maßnah- 
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Er 
„Lächerlich der Schrei nach Arbeit! Wir 
haben doch auch keine Arbeit und leben 
ganz gut!“ = 
men (341) werden von Sportverbänden, 
Jugend- und Gesellenvereinen durchge 
führt. 
Als Träger des Dienstes, die 
Gruppen von Arbeitsdienstwilligen, für 
den Arbeitsdienst zur Verfügung Stellen 
und ihre Leitung haben, Spielen die ge 
Sinnungsmäßig verbundenen Gemein- 
Schaften die Hauptrolle. Bei mehr als 
die Hälfte aller Maßnahmen (31,4 Proz.) 
Stellen Turn- und Sportvereine, Kirchen 
verbände und kKonfessionelle Jugend- 
organisationen die Arbeitsdienstwilligen 
aus ihren arbeitslogen Mitgliedern. 
Oeffentlich-rechtliche Körperschaften Sind 
 
141 | 

	        

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