Die Arbeitsschule: Die Arbeitsschule - 28.1914

Pädagogisches Archiv - 27.1885 (27)

Bibliographic data

Periodical

Persistent identifier:: 025275941

Title:: Die Arbeitsschule

Subtitle:: Zeitschrift für Arbeitserziehung und Werkunterricht

Document type:: Periodical

Publisher:: Quelle & Meyer

Place of publication:: Leipzig

Language:: German

Collection:: Pädagogische Zeitschriften

ZDB-Nummer:: 2125630-5

Access restriction:: Siehe Bände

Periodical volume

Persistent identifier:: 025275941_0028

Title:: Die Arbeitsschule - 28.1914

Shelfmark:: 02 A 33 ; RF 523-529

Document type:: Periodical volume

Publication year:: 1914

Collection:: Pädagogische Zeitschriften

Access restriction:: Open Access

Periodical issue

Title:: Heft 5

Document type:: Periodical

Structure type:: Periodical issue

Collection:: Pädagogische Zeitschriften

Access restriction:: Open Access

Article

Title:: Kleine Mitteilungen

Document type:: Periodical

Structure type:: Article

Language:: German

Collection:: Pädagogische Zeitschriften

Link zum Katalog:: BBF0488677

Access restriction:: Open Access

-- 710 -- -dieje Stelle aufrücken zu laſſen und ſie an Gehalt und Rechten annähernd dem Ordinarius gleichzuſtellen. Bezüglich der Reiſeſtipendien bin ich ganz der Meinung des Herrn Verfaſſers, daß dieſelben nicht an Studenten, ſondern an Lehrer zu er- teilen ſeien, die ihre Prüfung wohl beſtanden haben und bereits einige Zeit in der Schule thätig geweſen ſind. Aber bezüglich der zu fordern- .den Mittel bin ich nicht ſo beſcheiden wie Br. E38 läßt ſich doh wohl erwarten, daß die Abgeordneten für dieſen Zweck 3. B. 50,000 Thaler in Preußen, 10,000 Thaler in Bayern ohne jedes Bedenken bewilligen würden. Damit könnte Preußen ſchon jährlich 50 Lehrer nach Frank- reich und 50 andere nach England ſchien, je auf drei Monate. Die Vertretung daheim wäre mit der halben Summe zu beſtreiten. Was8 die Umgeſtaltung der Staat3prüfungen betrifft, ſo verlangt Br. in Übereinſtimmung mit Körting und Kölbing vor allem Tren- nung de3 Franzöſiſchen und Engliſchen als beſonderer, den ganzen Mann in Anſpruch nehmender Studienfächer, verknüpft dieſe aber weiterhin in folgender Weiſe mit Nebenfächern: A. Hauptfach: Franzöſiſche Philologie. Nebenfächer : Lateiniſch und Deutſch oder Lateimijch und Geſchichte oder Lateiniſch und Engliſch. B. Hauptfach: Engliſche Philologie. Nebenfächer: Deutſch und Geſchichte Deutſch und Franzöſiſch " Deutſch und Lateiniſch. Mir ſcheint die Verbindung Lateiniſch--Deutſch bezw. Deutſch-- Lateinijch mc<t unbedingt geboten, dagegen eingehende Kenntni8 der mo- dernen Geſchichte für jeden Neuphilologen ſchlechterdings erforderlich und andererjeits ein völliges Vernachläſſigen der zweiten modernen Sprache unzuläſſig. Indes gebe ich dieje meine abweichenden Vorſchläge nur 'als ſubjek- tive Meinungs8äußerungen. Über Br.8 Schrift aber wird jeder Unbe- ſangene urteilen müſſen, daß dieſelbe ſich gleich ſehr durch Sachkenntnis, praktiſche Art der Vorſchläge und Maßhaltung nach jeder Seite hin aus- zeichnet. Ich halte dieſelbe für vorzüglich geeignet als Grundlage weiterer Erörterungen und empfehle dieſelbe der KenntniSnahme aller Fachgenoſſen auf das wärmſte. ' Reichenbach in S<l., Juni 1885. Dr. H. Klinghardt, Oberlehrer am Realgymnaſium.

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