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Quartalheft der Katholischen Schulzeitung - 2.1879 (2)

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Bibliographic data

fullscreen: Quartalheft der Katholischen Schulzeitung - 2.1879 (2)

Periodical

Persistent identifier:
1002764262
Title:
Quartalheft der Katholischen Schulzeitung
Document type:
Periodical
Publisher:
Auer
Publication year:
1878
Place of publication:
Donauwörth
Language:
German
Collection:
Religionspädagogische Zeitschriften
ZDB-Nummer:
2555177-2
Access restriction:
OPENACCESS

Periodical volume

Persistent identifier:
1002764262_02
Title:
Quartalheft der Katholischen Schulzeitung - 2.1879
Document type:
Periodical volume
Publication year:
1879
Collection:
Religionspädagogische Zeitschriften
Access restriction:
OPENACCESS

Periodical issue

Title:
[Heft 1]
Document type:
Periodical
Structure type:
Periodical issue
Collection:
Religionspädagogische Zeitschriften
Access restriction:
OPENACCESS

Article

Title:
Ein Stück Gesundheitslehre
Subtitle:
(behandelt in mehreren, für Lehrerkonferenzen eingerichteten Vorträgen)
Author:
Kaißer, B.
Person in original:
von B. Kaißer
Document type:
Periodical
Structure type:
Article
Collection:
Religionspädagogische Zeitschriften
Link zum Katalog:
1002764262-02-1373814951116-2
Access restriction:
OPENACCESS

Contents

Table of contents

  • Quartalheft der Katholischen Schulzeitung
  • Quartalheft der Katholischen Schulzeitung - 2.1879 (2)
  • Title page
  • Inhalts-Verzeichniß
  • [Heft 1] (1)
  • Ein Stück Gesundheitslehre
  • Die neueren Elementar-Rechenmethoden
  • Die Volksschule auf der Pariser Weltausstellung
  • Das Dittes'sche "Pädagogikum"
  • Chronik der staatlichen Schulverordnungen
  • [Heft 2] (2)
  • [Heft 3] (3)
  • [Heft 4] (4)

Full text

4 
gewissenhaft seinen Blumen täglich frische Luft, hängt den Vogel im Bauer vor das Fen 
ster in den Wintersonnenschein, und selbst für seine Bücher bestellt er eine Portion Zug 
luft, daß sie nicht stockfleckig werden — ihn selbst aber hält die falsche Erkält ung s- 
furcht in den Räumen des Hauses zurück, die er dazu noch gegen jedes Lüftchen ab 
schließt und hier nun seine Lungen mit gekochter Luft und den Exkrementen seines eigenen 
und des Athems anderer sättigt. 
Diese Beobachtungen verdammen laut jede Verweichlichung des Körpers und legen 
jedem einzelnen die Pflicht nahe, sein Bestreben dahin zu richten, solch' permanenter 
Schädigung seiner Gesundheit zu entgehen, der Ausbildung und Konservirung seines 
Athmungslebens alle Aufmerksamkeit zu schenke« und sich hiezu durch Aneignung einer 
populären Athmungs- und Luftkunde fähig zu machen. Eben so, wie man 
kennt, womit man sich den Magen verdirbt, muß man auch kennen, womit man seine 
Lungen ruinirt; und ebenso, wie man sucht, sich die seiner Gesundheit zuträglichsten * 
Nahrungsmittel zu verschaffen und sie auf die zweckmäßigste Art zuzubereiten, so sollte 
man auch für eine passende, die Gesundheit förderliche Lungenspeise und für deren rich 
tige Aufnahme und Verwerthung besorgt sein. „Die Sorge für gesunde und frische 
Luft ist ebenso wichtig, wie für Speise und Trank und insofern noch wichtiger, als die 
Lust mit jedem Augenblick eingeathmet wird, während Speise und Trank doch nur zeit 
weilig genossen werden." (Eulenburg.) 
Nun aber ist die Luft- und Athmungskunde, Atmiatrie genannt, ein so 
weitschichtiges und buntes Gebiet, dessen auch nur annähernd gründliche und schul 
mäßige Behandlung das uns und der Schule gesteckte Ziel weit überschreiten müßte. 
Es sind daher in folgendem für den Schulgebrauch aus diesem weiten Gebiete nur zwei 
Punkte ausgewählt und diese nur in dem Umfange behandelt, in welchem sie etwa in 
einer Fortbildungsschule verwerthet werden können und zwar: 
1. die sog. technische Atmiatrie, behandelnd den Athmungsstost, die atmo 
sphärische Lust überhaupt, speziell ihre der Gesundheit schädlichen, athmungswidrigen Bei 
mischungen und die Mittel zur Erhaltung, resp. Wiederherstellung einer respirableu 
Zimmerluft. 
2. Die sog. physiologische Atmiatrie, umfassend die Belehrungen über den 
äußeren und inneren Athmungsapparat mit praktischen Nutzanwendungen für dessen Pflege 
und Erhaltung und den Athmungsvorgang selbst. 
Der 3. Theil der Athmungskunde, die sog. Klimatologie, behandelnd die kos 
mischen und tellurischen Einflüsse, welche die Atmosphäre je nach Art und Zeit auf den 
Gesundheitszustand hat, ist. ein Gcbiet, das sich nur in wenigen Allgemeinheiten für eine 
Verwerthung in der Schule eignet, die aber bei Gelegenheit der Behandlung des unter 
Zister 1 genannten Stoffes berücksichtigt werden sollen. 
I. 
Die Lust und ihre gesundheitsschädliche», athmuttgswidrigen Deimischungen. 
Die Luft, wie sie uns und alle Körper umgibt, ist der irdische Antheil an dem 
großen Aethermeere, welches das ganze Weltall erfüllt und Weltluft genannt wird. 
Von ihr zieht, wie jeder Himmelskörper, so auch unser Erdball einen Theil au sich und 
verdichtet ihn zu seinem ihm eigenthümlichen Dunstkreis, der Atmosphäre. In 
dieser Atmosphäre, welche einen integrirenden Theil unseres Planeten ausmacht und Erd 
luft genannt wird, lebt und bewegt sich alles Lebendige; sie ist der Schauplatz der groß 
artigsten und mannigfaltigsten Staatsereigniste; sie wirkt tödtlich und zerstörend aus alles 
Organische, in der Zerstörung jedoch wieder neues Leben schaffend. 
In ihr lebten die Menschen Jahrtausende, ohne ihr Wesen und ihre Beschaffen 
heit zu kennen. Seit Aristoteles, dem Erstuder der bekannten vier Elemente, galt auch 
die Luft als ein einfacher, unzerlegbarer Stofs. Erst zu Ende des 17. Jahrhunderts 
trat die Ansicht aus, daß die Luft, obwohl Element, dennoch Beimischungen enthalte, 
welche bei einigen der wichtigsten Erscheinungen — dem Brennen und Athmen — wirksam 
seien. Zu Ende des 18. Jahrhunderts aber entdeckten Priestley, Scheele und
	        

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