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Evangelisches Schulblatt - 51.1907 (51)

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Bibliographic data

fullscreen: Evangelisches Schulblatt - 51.1907 (51)

Periodical

Persistent identifier:
1003016723
Title:
Evangelisches Schulblatt
Document type:
Periodical
Place of publication:
Gütersloh
Language:
German
Collection:
Religionspädagogische Zeitschriften
ZDB-Nummer:
2556282-4
Access restriction:
OPENACCESS

Periodical volume

Persistent identifier:
1003016723_51
Title:
Evangelisches Schulblatt - 51.1907
Document type:
Periodical volume
Publisher:
Bertelsmann
Publication year:
1907
Collection:
Religionspädagogische Zeitschriften
Access restriction:
OPENACCESS

Periodical issue

Title:
[Heft 3]
Document type:
Periodical
Structure type:
Periodical issue
Collection:
Religionspädagogische Zeitschriften
Access restriction:
OPENACCESS

Article

Title:
Zur 300. Wiederkehr des Geburtstages Paul Gerhardts
Author:
Hackemann, August
Person in original:
von August Hackemann in Bocholt
Document type:
Periodical
Structure type:
Article
Collection:
Religionspädagogische Zeitschriften
Link zum Katalog:
1003016723-51-1373455929031-20
Access restriction:
OPENACCESS

Contents

Table of contents

  • Evangelisches Schulblatt
  • Evangelisches Schulblatt - 51.1907 (51)
  • Title page
  • [Heft 1] (1)
  • [Heft 2] (2)
  • [Heft 3] (3)
  • Zur 300. Wiederkehr des Geburtstages Paul Gerhardts
  • Einrichtung und Bedeutung des Mannheimer Schulsystems von Dr. Sickinger
  • Biologie und Erziehung
  • Viel- oder wenigklassige Schule
  • Kann im Gesangunterricht wirklich nicht mehr geleistet werden?
  • Pathologisches
  • Aus der Fachpresse
  • Rundschau
  • Literarischer Wegweiser
  • Neue Bücher
  • [Heft 4] (4)
  • [Heft 5] (5)
  • [Heft 6] (6)
  • [Heft 7] (7)
  • [Heft 8] (8)
  • [Heft 9] (9)
  • [Heft 10] (10)
  • [Heft 11] (11)
  • [Heft 12] (12)

Full text

90 
I. Abteilung. Abhandlungen. 
schmelzung mit Gott hat er wie kein Zweiter seines Zeitalters besungen. Sein 
unvergleichliches „Sommerlied" kann noch heute als ein Muster dienen, wie lies 
der Poet die Natur zu erfassen und wie zart und innig er sie im Liede zu 
preisen weiß. Und was bei Gerhardts Liedern die Hauptsache ist, was sie 
dem Volke so wert gemacht hat, das ist ihre frische Volkstümlichkeit. Den Volks 
ton hat kein Dichter des 17. Jahrhunderts so gut getroffen, wie Gerhardt, und 
nur ihm hatte er es zu verdanken, daß fast alle seine Lieder kurz nach ihrem 
Entstehen Gemeingut des ganzen deutschen Volkes geworden und in die Gesang 
bücher der evangelischen Kirche übergegangen sind. Welches wahre, gläubige und 
echt deutsche Gemüt hätte auch Weisen widerstehen können wie: „Auf, auf 
mein Herz, mit Freuden," „Nun laßt uns gehn und treten", „Nun ruhen alle 
Wälder", „O Welt, sieh hier dein Leben", „Wach auf, mein Herz, und singe", 
„Ich singe dir mit Herz und Mund", „Warum sollt' ich mich denn grämen", 
„Wie soll ich dich empfangen", „Zeuch ein zu deinen Toren", „Befiehl du 
deine Wege", „Fröhlich soll mein Herze springen", „Geh aus, mein Herz, und 
suche Freud", ,,O Haupt voll Blut und Wunden", „Sollt ich meinem Gott 
nicht singen", „Ich weiß, daß mein Erlöser lebt", „Lobet den Herrn", „Wer 
selig stirbt, stirbt nicht" usw. 
Was die Form der Gerhardtschen Lieder anbelangt, so steht er auch in 
dieser Hinsicht unerreicht unter den Dichtern seines Zeitalters da. In Sprache, 
Ausdruck, Wohllaut und Rhythmus hat er die höchste Vollendung erreicht, denn 
unermüdlich war er bestrebt, Verbesserungen an seinen Gedichten vorzunehmen, 
wie aus seinem hinterlassenen Handexemplare ersichtlich ist, das immer wieder 
neue Verbesserungen aufweist. Dennoch hat dabei seine Ausdrucksweise nichts 
Gesuchtes, Geschraubtes und Gemachtes, sondern sie ist einfach, klar, natürlich 
und durchaus volkstümlich. Von der breiten, lehrhaften Darstellung Opitzens 
ist ihm nichts eigen; wie Paul Fleming befleißigte er sich der möglichsten Kürze 
und Deutlichkeit, und wenn auch viele seiner Lieder ziemlich umfangreich sind, 
so ist das nur eine natürliche Folge seines blühenden Gedankenreichtums, der 
eine breitere Darstellung verlangt. Man findet auch tatsächlich in jeder Strophe 
einen neuen Gedanken, der sich harmonisch an den Grundgedanken reiht. 
Als Stoffquelle dienten Gerhardt vorzugsweise die Psalmen und die ein 
zelnen Kirchenfeste, dann Luthers Lieder, mitunter auch die Mystiker, ein spanisches 
Lied, die alten lateinischen Kirchenliederdichter und die bibelreimenden Meister 
singer. Jede Festzeit des Kirchenjahres, der Morgen und der Abend regte ihn 
zum Singen an, und zum Preise des Sommers hat er sein Sommerlied ge 
dichtet, das wohl ewig dauern wird. Man sieht nach Geroks Ausspruch in 
diesem Liede gleichsam das reifende Ährenseld im Winde wogen und hört die 
Lerche in den blauen Lüften jubilieren. Und so darf es uns nicht wundern, 
daß Gerhardt mit seinen Liedern die Herzen seiner Zeitgenossen und seiner
	        

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Evangelisches Schulblatt - 51.1907. Bertelsmann, 1907.
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