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Die deutsche Schule - 8.1904 (8)

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Bibliographic data

Object: Die deutsche Schule - 8.1904 (8)

Periodical

Persistent identifier:
978958829
Title:
Die deutsche Schule
Subtitle:
DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis
Document type:
Periodical
Publisher:
Juventa-Verl.
Place of publication:
Weinheim
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
ZDB-Nummer:
2227078-4
Access restriction:
Siehe Bände

Periodical volume

Persistent identifier:
978958829_0008
Title:
Die deutsche Schule - 8.1904
Shelfmark:
02 A 1263 ; RF 768 - 784
Document type:
Periodical volume
Publication year:
1904
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Periodical issue

Title:
Heft 3
Document type:
Periodical
Structure type:
Periodical issue
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Article

Title:
Umschau
Document type:
Periodical
Structure type:
Article
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Link zum Katalog:
BBF0728477
Access restriction:
Open Access

Contents

Table of contents

  • Die deutsche Schule
  • Die deutsche Schule - 8.1904 (8)
  • Heft 1 (1)
  • Heft 2 (2)
  • Heft 3 (3)
  • Heft 4 (4)
  • Heft 5 (5)
  • Heft 6 (6)
  • Heft 7 (7)
  • Heft 8 (8)
  • Heft 9 (9)
  • Heft 10 (10)
  • Heft 11 (11)
  • Heft 12 (12)
  • Über das Verhältnis der pädagogischen zur theoretischen Psychologie
  • Die Anfänge der deutschen Jugendliteratur im 18. Jahrhundert
  • Wörter, die lebendig wurden
  • Der Ausbau des darstellenden Unterrichts
  • Umschau
  • Ansichten und Mitteilungen
  • Literaturberichte

Full text

-- 782 -- 
Kurze Hinweise. 
Einen obligatorischen Spielnachmittag an den deutschen 
Schulen fordert in Petitionen, die an Sämtliche Unterrichtsministerien und' 
obersten Schulbehörden wie an die Magistrate der größeren und mittleren 
Städte des Reiches gerichtet Sind, der Seit 1891 bestehende „Zentralausschuß: 
zur Förderung der Yolks- und Jugendspiele in Deutschland“. 
Kin bemerkenswerter Beitrag zur Sexualpädagogik ist das von: 
einem Dozenten der Phygiologie zu Helsingfors, Max Oker-Blom, verfaßtes 
und von dem bekannten Schulhygieniker Oberrealschulprofessor Dr. Burgerstein 
in Wien ins Deutsche übergetzte Buch „Beim Onkel Doktor auf dem. 
Lande“ (39 S8. Wien, Pichlers Witwe u. Sohn, Pr. 85 Pf.). Die empfehlens- 
werte Sehrift zeigt in Form einer Erzählung, wie ein Knabe durch Onkel 
Doktor, bei dem er Sich in der Verienzeit aufhält, gelegentlich über die Se- 
Xuellen Verhältnisse bei Pflanzen, Tieren und endlich auch beim Menschen unter- 
wiegen wird. Zweck dieger Unterhaltungen ist, den Knaben vor gegchlecht- 
lichen Ausschweifungen zu bewahren. Verfasser wie Übergetzer wüngechen, 
daß die Unterweisungen nicht in der Schulklasse, Sondern unter vier Augen 
durch den Vater oder einen väterlichen Freund erteilt werden. Damit das 
aber ermöglicht werde, Schlägt Dr. Burgerstein in der „Leipziger Lehrerztg.“ 
(Nr. 5) vor, auf Väter- u. Vormünder-Abenden, die von Seiten der Schulen ver- 
anstaltet werden Sollten, die Erzählung Oker-Bloms vorzulegen und den Hörern 
zu ihrer Sachgemäßen Verwendung Anleitung zu geben. 
In Nr. 47 der Frankfurter „Umschau“ wendet Sich Dr. Georg Biedenkapp- 
20eg260eNn „die nerven-, Verstands-, WisSens- und phantasgSieschädlichen Wirkungen“ 
ungerer Kindermärchen, „dieses literarischen Alkohols für junge Gehirne.“ 
Den Unginn auf die Spitze treibt der Satz: „Vielleicht erklärt Sich das Empor- 
kommen 80 manchen Genies aus den tiefsten Schichten zum "Teil aus dem Um-- 
Stande, daß das arme Kind nicht leicht mit Märchen überfüttert wird.“ Um geine 
eigenen Kinder --- dis Bedauvernswürdigen! --- vor dem Märchenunfug zu be- 
wahren (wird's ihm gelingen ?) läßt der Autor gie nicht nur nicht in die Schule 
gehen, Sondern hat ihnen auch zwei LeSebücher Selbst geschrieben: „Was er- 
Zähle ich meinem Sechgjährigem ?“ und „Sonnenmär, das Gegetz der Erhaltung 
der Kraft, für jung und alt erzählt.“ Darin zeige ich, Schreibt er, „wie man 
moderne Naturwissenschaft in Erzählungen für Kinder ausmünzen kann, ohne 
mit Spuk, Gespenstern Feen, Prinzen und andern Unmöglichkeiten zu han- 
tieren.“ Daß den Verfasger nicht etwa auch der Märchenteufel hinterrücks: 
gefaßt hat! „Moderne Märchen“ Sind eben auch Märchen. 
Literaturberichte, 
Rechnen. (Schkluß.) - 
Braunes Rechenbuch für Volks- nnd Bürgerschulen in 4 Heften. 
Neubearbeitung von H, Hanft, 1.--3. Heft. Halle a. S8., H. Schrödel. Pr. 25, 
30, 30 Pf. 
G. Nieder, Rechenbuch für Volks- und Bürgergehulen in 3 bezw. 4 Heften. 
Ausgabe A: Heft 1 (1--20, 20--100) 20 Pf., Heft 2 (1--1000. Der unbegrenzte 
Zahlenraum. Die benannten Zahlen dezimaler und nicht dezimaler Währung) 30 Pf... 
Heft 3. (Schlußrechnung in ganzen Zahlen bis zur Körperrechnung) 30 Pf, 4. Heft 
für die 1. Klasse einer Gklassigen Yolkeschule. 45 PF.
	        

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