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Bestände- und Sammlungsübersicht

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Bibliographic data

fullscreen: Bestände- und Sammlungsübersicht

Multivolume work

Persistent identifier:
122672720
Title:
Encyklopädisches Handbuch der Pädagogik
Editor:
Rein, Wilhelm
Person in original:
hrsg. von W. Rein
Document type:
Multivolume work
Publisher:
Beyer
Place of publication:
Langensalza
Language:
German
Collection:
Pädagogische Nachschlagewerke
Link zum Katalog:
122672720
Access restriction:
Siehe Bände

Volume

Persistent identifier:
12267331x
Title:
Strafe - Vortrag, mündlicher
Editor:
Rein, Wilhelm
Document type:
Volume
Publisher:
Beyer
Publication year:
1909
Place of publication:
Langensalza
Language:
German
Collection:
Pädagogische Nachschlagewerke
Link zum Katalog:
12267331x
Fußnote/Bemerkung:
Systemvorraussetzung der Online-Ausg.: HTML; Zugriffsart: Internet und World Wide Web
Access restriction:
Siehe Bände

Lemma

Title:
Überklug
Author:
Siegert, Gustav
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Lemma
Language:
German
Collection:
Pädagogische Nachschlagewerke
Link zum Katalog:
BBF0702216
Access restriction:
Siehe Bände

Full text

114 - Beiträge zur bayerischen Schulgeschichte, 6, 
 
23. April 1797 erging vom Amberger Schulkommissär, einem 
Mitgliede der Regierung, an den Rektor ein „ziemlich heftiges 
Schreiben“ mit der Klage, die Schüle? der Rhetorikklassen (17 bis 
20 jährige junge Leute!) „erlanbten Sich zu viel; ja etliche hätten 
zu Rochering einem Schlosse *a Stund von hier entlegen, öffentlich 
mit Mägdehen getanzt und er wolle dieſs der Ahndnngswegen 
melden.“ 
Nach beendeter Untersnehnng, wobei einer leugnete, begab 
Sich der Rektor mit dem „Kxpeditor“ in die Klassen und lieſs den 
beiden „VFreflern“ vor den Angen der Mitschüler „je 6 Tatzen“ 
verabreichen. Das wollte den jungen Lenten nicht recht gefallen; 
es „erhob Sich ein ziemlich nngestimmes Gemurre von allen Seiten“. 
Die Strafe wurde aber vollzogen, den übrigen ihr Murren ver- 
wiesen. Dem Klaſslehrer gegenüber beschwerten Sich Sodann die 
Schüler, „daſs diese Strafe, nachdem Sie lange Jahre in beyden 
Rhetoriken ungewöhnlich, nnd auch in anderen Schnlhäusern nicht 
üblich wäre, zu Schart und herabwürdigend gewesen.“ Als Sie 
anch vom Rektor „Satisfaktion“ verlangten -- der Rektor Sollte 
das Reden über den Vorfall verbieten, weil gie von den Mit- 
Schülern ausgespottet würden ---, wurden Sie kurzerhand abge- 
wiesen. Xun bildete Sich das Gerücht, die Rhetoriker wollten 
insgeSamt aunstreten. Sie „wollten complot machen“, „Sie wollten 
den Herrn Schulkommi;ssär miShandeln“. Obwohl alles wieder in 
Ordnung war. wie die nnbedingte Ruhe am einfallenden Beicht- 
und Kommuniontage zeigte. obwohl Vertreter der Klasse den 
Rektor „feyerlich um Vergeben bathen, dals Sie Sich etwas unge- 
bührlich gezeiget, und einige unbesonnen nach Testimonien gerufen.“ 
und „im namen der Schnl die. exemplarischste Anfführung“ ge- 
lobten. war doch das Gerücht in der Stadt für die besorgte Re- 
gierung Grund genung ein entsprechendes Schreiben der Polizei- 
behörde zu veranlassen. Der Rektor hatte Mühe dies noch zu 
verhindern; er ging zum Regierungskanzler und Setzte ausein- 
ander. „dals ein von Polizeiwegen au Herrn Schulkommisgär er- 
gehendes Schreiben doch beträchtliche Unordnung voraussSetzen 
mülste; die aber gewiſs nie erweislich 8eyn würde. Man würde 
also der Khre des Schnlhauses, ProfesSorperSsonals und der meisten 
musterhaft gesitteten Studenten gleichgam einen nnverdienten 
Flecken anhängen.“ 
Neben dem Übereifer war zuweilen auch persSönliche Gereizt- 
heit der Regierungsbehörde Anlaſs zu Scharfen Klagen über die 
Schnldisziplin. Gerade in Amberg bestand ein kleiner Zwist
	        

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Mitteilungen Der Gesellschaft Für Deutsche Erziehungs- Und Schulgeschichte, Berlin. Beihefte 6 - 1905. 1905.
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