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Allgemeine deutsche Lehrerzeitung : pädagogische Zeitung ; Hauptblatt des Deutschen Lehrervereins. - 59.1930, [1.Halbjahr] (59.1930, [1. Halbjahr])

Zugriffsbeschränkung

Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliografische Daten

Objekt: Allgemeine deutsche Lehrerzeitung : pädagogische Zeitung ; Hauptblatt des Deutschen Lehrervereins. - 59.1930, [1.Halbjahr] (59.1930, [1. Halbjahr])

Mehrbändiges Werk

OPAC:
122672720
Titel:
Encyklopädisches Handbuch der Pädagogik
Herausgeber:
Rein, Wilhelm
Personen in Vorlageform:
hrsg. von W. Rein
Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Verlag:
Beyer
Erscheinungsort:
Langensalza
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Pädagogische Nachschlagewerke
Link zum Katalog:
122672720
Zugänglichkeit:
Siehe Bände

Band

OPAC:
12267331x
Titel:
Strafe - Vortrag, mündlicher
Herausgeber:
Rein, Wilhelm
Dokumenttyp:
Band
Verlag:
Beyer
Erscheinungsjahr:
1909
Erscheinungsort:
Langensalza
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Pädagogische Nachschlagewerke
Link zum Katalog:
12267331x
Fußnote/Bemerkung:
Systemvorraussetzung der Online-Ausg.: HTML; Zugriffsart: Internet und World Wide Web
Zugänglichkeit:
Siehe Bände

Lemma

Titel:
Unstetig
Autor:
Siegert, Gustav
Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Strukturtyp:
Lemma
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Pädagogische Nachschlagewerke
Link zum Katalog:
BBF0702383
Zugänglichkeit:
Siehe Bände

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Allgemeine deutsche Lehrerzeitung : pädagogische Zeitung ; Hauptblatt des Deutschen Lehrervereins
  • Allgemeine deutsche Lehrerzeitung : pädagogische Zeitung ; Hauptblatt des Deutschen Lehrervereins. - 59.1930, [1.Halbjahr] (59.1930, [1. Halbjahr])
  • Buchdeckel
  • Vorsatzblatt
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis
  • Nummer 1 (1)
  • Nummer 2 (2)
  • Nummer 3 (3)
  • Nummer 4 (4)
  • Nummer 5 (5)
  • Nummer 6 (6)
  • Nummer 7 (7)
  • Nummer 8 (8)
  • Nummer 9 (9)
  • Nummer 10 (10)
  • Nummer 11 (11)
  • Nummer 12 (12)
  • Nummer 13 (13)
  • Nummer 14 (14)
  • Nummer 15 (15)
  • Nummer 16 (16)
  • Nummer 17 (17)
  • Nummer 18 (18)
  • Nummer 19 (19)
  • Nummer 20 (20)
  • Nummer 21 (21)
  • Nummer 22 (22)
  • Nummer 23 (23)
  • Nummer 24 (24)
  • Nummer 25 (25)
  • Nummer 26 (26)
  • Vorsatzblatt
  • Buchdeckel
  • Kalibriervorlagen

Volltext

Nr. 9 
Noch in den letzten Schuljahren werden aus Knaben und 
Mädchen gemiſchte Klaſſen errichtet. Das muß an evangeli- 
ſchen Schulen geſchehen, damit die kleinen Klaſſen der katholi- 
ſchen Schule erhalten bleiben, Gemeinſame Erziehung der Ge- 
ſchlechter wird in den übrigen Schulen als Selbſtverſtändlichfeit 
hingenommen werden, während die Katholiſche Schulorgani- 
ſation in ihrer Eingabe ſagt: „GegeneineZuſamm en- 
legung von Knaben- und Mädchenklaſſen 
ſträuben wir uns aus grundſätzlichen Erwägungen, da wir das 
Duſammenunterrichten von Knaben und Mädchen bei jüngeren 
Kindern als Uebel, bei größeren aus pädagogiſchen und morali- 
ſchen Gründen als Mißſtand betrachten," Wir betrachten die 
bekenntnismäßige Aufteilung als einen Mißſtand und Luxus, 
deſſen Beſeitigung ſol<e Uebel, wie ſie die evangeliſchen 
Schulen zum Beſten der katholiſchen Schulen in Bertlin tragen 
müſſen, endäültig beſeitigen würden. 
Frankfurt am Moin. 
In dor Jahreshauptverſanmlung Lohrorveroins 
erſtattete Joſef Wüſt, der erſte Vorſikende den Jahresbericht. 
Eingehend legte er dar, wie überaus troſtlos die ſchul- und 
kulturpolitiſche Cage in Preußen ſei. Der Vortrag, der mit 
großem Beifall aufgenommen wurde, klang aus in einen Auf- 
ruf zu größerer ſchulpolitiſcher Aktivität, Iſt der Preußiſche 
ehrerverein geſchloſſen, ſtellt ex eine einheitliche Kampffront 
dar, beſeelt von einheitlichem Geiſt und Willen, dann dürfen 
wir hoffen auch in dieſer ſchweren Zeit. = Die Ausführun- 
. gen von Wüſt fanden ihre Zuſammenfaſſung in einer Reihe von 
Leitgedanken und Forderungen, die in folgender Entſchließung 
einſtimmig angenommen wurde: 
Die Jahreshauptverſammlung des Lehrervereins zu Frank» 
furt a, M. ſtellt im Hinblick auf die gegenwärtige verhängnis- 
volle ſchul- und kulturpolitiſche Lage in Preußen folgendes feſt: 
Die Verkirchlichung der Shnle greift täglich mehr um jich. 
. Die kirchliche Politik orſtrebt die konfeſſionelle höhere 
Shale und Univerſität. 
Die Pädagogiſchen Akademien ſtehen unter dem Zwange 
des Konfeſſionaliemus. 
Eowiſſonsfreiloit und Freiheit der Wiſſenſchaft ſind ge- 
fährdet. ; 
. . Ratholiſche Cehrer, die nicht dem Zentrum 
ſind heute Staatsbürger 2. Klaſſe. 
Durch die geplante Neuregelung der Nlittelſchullehrerbil- 
dung wird den Pädagogiſchen Akademien und der Yolksſchule 
der Stempel der Nünderwertigkeit aufgedrückt. 
DiE Beſetzung des Unterrichtsminiſtoriums beweiſt, daß 
ein Voltsſchullehrer bei aller Befähigung und Bewährung nicht 
„Miniſter werden kann. Gegen dieſe ſich immer mehr ſteigernde 
RKonfoſſionaliſierung des Schulweſens und gegen die FZurück- 
jekung der Yolksſchule und der Volksſchullehrerſchaft legt 
. der Cehvervorein zu Frankfurt a. M. mit allem Nachdruck 
Verwahrung ein. Er fordert den Proußiſchen Lehrerverein auf, 
zur allſeitigen tatkräftigen Gegenwehr überzugehen, damit end- 
lich Ernſt gemacht wird mit dor Durchführung der Reichs- 
verfaſſung. 
. Darum verlangt der LCohrervorein zu Frankfurt a. Ut 
die baldige Einberufung eines Preußiſchen Lehrertages nach 
Verlin, um in einor großen öffentlichen Kundgebung Stel- 
lung zu nehmen, zu der durch ſtetes Nachgeben der Regie- 
rung und Parteien gegenüber den kirchlichen Machtanſprüchen 
erbeigeführten ſchulpolitiſchen Cage. ; 
j Als dringend erforderlich erachtet der Lehrervorein Frank- 
[uren NT. Die Evrichtung großer leiſtungsfähiger Päd- 
n909iſcher Akademien auf ſimultaner Grundlage in Univer- 
M MEHL U: die Entwicklung zu vollwertigen Hochſchulen 
diums auf Ei 2. Die Erweiterung des akademiſchen 'Stu- 
unter Einbezig „oe mit einem wiſſenſchaftlichen Fachſtudium 
aller anderen ZUNE Ausbildung der Mittelſchullehrer und 
durch Einführung IQenlehrer. 5. Den Ausbau der Volksſchule 
y 3 eines 9. und 10. Schuljahres unter Einglie- 
derung der Mittelſ, DI 00 |. (2204 
Situ er NE 4. Die Durchführung der kollegialen 
Die Verſammlung einpfing d 
dadurch, daß „der Yorſikende auf eine zehnjährige Lei- 
tung des Dereins zurückbli>kön konnte. Im Namen des Vereins 
überreichte der 2, Vorſitende dem bewährten Führer für ſeine 
Unermüdliche und .zielſicheve Arbeit als ein kleines Zeichen 
ölläaemeiner Verehrung und Dankbarkeit einen Blumenſtrauß 
des 
angehören, 
iesmal eine beſondere Note 
Allgemeine Deutſche Lehrerzeitung 
 
163 
In der Ausſprache wurde betont, daß man an der Forde 
rung der Univerſitätsbildung für den Volksſchul- 
lehrer feſthalten müſſe, Begrüßt wurde es, ein tlares und 
beſtimmtes Aktionsprogramm zu vernehmen und daß ein feſter 
Wille dahinter ſtehe, der zur Ab- und Gegenwehr gegen die 
Machtanſprüche der Rirchen bereit ſei, „Zur Tat reif unt 
boveit ſein, heißt: ſiegen! -+“ 
Hannover. 
Ergebnis der Wahl zum Religionsunter- 
richts beirat. Die Hannoverſche Landeskirche gehört nich! 
zu den Landeskir<hen, die in dem Kampfe um die Schule auf 
alte Rechte verzichtet haben, um zu einem Vertrauensverhält- 
nis zur Religionslehrerſchaft zu gelangen. Das beweiſen die. 
Kämpfe der lezten Jahre, die in der Broſchüre des Hannover- 
ſchen Provinziallehrervereins: . „Der Schulfampf in der Pro- 
vinz Hannover 1926--1928" geſchildert ſind. Seitdem iſt keine 
Ruhe mehr eingetreten; denn die Hannoverſche Landeskirche 
war beſtrebt, in der Frage des Religionsunterrichtsbeirats 
(VW. VU. B.), der auf dem Stuttgarter KRirchentage gefordert 
wurde, führend voranzugehen. Das Wichtigſte über die „Vor- 
läufigen Beſtimmungen über einen Religionsunterichtsbeiral 
beim Landeskirchenamt“ iſt in dem Bericht über die Provinzial- 
[ehrerverſammlung in Celle 1929 mitgeteilt. Die Vertreterver- 
ſammlung beſchloß einſtimmig, allen Mitgliedern zu empfehlen, 
ſich nicht an der Wahl zum R. U, B. zu beteiligen. Trotzdem 
wurde die Wahl im kirchlichen Umtsblatt ausgeſchrieben und 
auf den 20. Januar anberaumt. Der Vorſtand des Hannover- 
ſchen Provinziallehrervereins wandte ſich nochmals mit einer 
Kundgebung an ſeine Mütglieder, die mit den Worten 
ſchloß: „Wer trozdem wählt oder eine Wahl zu dieſem Beirat 
annimmt, verneint den Wortlaut und den Geiſt der Reichsver- 
faſſung, überſieht die Stellung des Religionsunterrichts als 
eines ordentlichen Lehtfaches in der Staatsſchule, gibt ſtaatliche 
Rechte an die Kirche preis, leiſtet der Kir<e Vorſpanndienſte 
bei ihren Bemühungen um die Stärkung des kirchlichen Ein- 
fluſſes in der Staatsſchule, ſetzt ſich in Widerſpruch zu ſchul- 
politiſchen Forderungen des D. Lx. V., durchbricht die Einheits- 
front der deutſchen Lehrerſchaft im Kampfe für die kirchenfreie 
Staatsſchule, handelt gegen einſtimmig gefaßte Beſchlüſſe ſeiner 
Berufsorganiſation. Wir erwarten daher von unſeren Mit- 
Sen daß ſie der Wahl zum kirchlichen R. U. B. fern- 
bleiben.“ j 
Ebenſo wie der Provinziallehrerverein ſtellten ſich der. 
Provinziallehrerinnenverein und der Verein für das mittlere - 
Schulweſen, Provinzialverband Hannover, ein. Auch ſie 
lehnten jede Beteiligung an der Wahl ab, da der geplante 
Beirat ein kirchliches Organ und nicht paritätiſch wäre. Trot: 
der ablehnenden Haltung dieſer drei Verbände ſtellte der Ver- 
band akademiſch gebildeter Religionslehrer an höheren Schuler; 
eine, Liſte für den R. U.B, auf. Außerdem wurden in der 
Tagespreſſe Wahlvorſchläge veröffentlicht. Der Vorſchlag für 
Gruppe Il (Mittel- und höhere Schulen) enthielt nur den 
Namen einer Privatſehrerin aus Hermannsburg. Für Gruppe lil 
(Volksſchulen) waren zwei Liſten aufgeſtellt. Die genannten 
Rändidaten gehören dem Rektorenverein und evangeliſchen 
Lehrerverbänden an. Jedenfalls ſind ſie nicht bei uns organi- 
ſiert. Spitzenkandidat war auf beiden Liſten Rektor Krüger, 
der Vorſitzende des Rektorenvereins für die Provinz Hannover 
und des Landeselternbundes, (Gebundene Liſten waren nicht 
vorgeſchrieben. Jeder Lehrer hatte freie Auswahl.) Bald nach 
der Veröffentlichung der Liſten erregte eine Erklärung, des Oſt- 
frieſiſchen Rektorenvoreins ungeheures Auffehen. In ihr wurde 
bekanntgegeben, daß der Oſtfrieſiſche mit dem Stader und 
Lüneburger Rektorenverein den R.U.B. entſchieden ablehne 
und daß die beiden auf der Vorſchlagsliſte genannten Rektoren 
Hife Emden „ohne ihr Wiſſen und Wollen“ aufgeſtellt worden 
eien, 
So waren wir denn auf das Reſultat der Wahl geſpannt. 
Es iſt bis heute. (wenn nicht in dieſen Tagen) vom Landes- 
kirenamt nicht veröffentlicht worden. Das Ergebnis iſt uns 
dennoch bekannt geworden. Es ſind abgegeben für 
Gruppe 1: 187 Stimmen, 
Gruppe Il: 42 Stimmen, 
Gruppe III: 127 Stimmen, 
und zwar für ; 
Wahlvorſchlag A (Rektorenliſte) : 45 Stinunen, und für 
Wahſvorſchlag B (konf. Verbände): 81 Stimmen. 

	        

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