Zeitschrift für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts: Zeitschrift für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts - 17.-19.1929

Zeitschrift für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts - 17.-19.1929 (17 bis 19)

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:: 122672720

Title:: Encyklopädisches Handbuch der Pädagogik

Editor:: Rein, Wilhelm

Person in original:: hrsg. von W. Rein

Document type:: Multivolume work

Publisher:: Beyer

Place of publication:: Langensalza

Language:: German

Collection:: Pädagogische Nachschlagewerke

Link zum Katalog:: 122672720

Access restriction:: Siehe Bände

Volume

Persistent identifier:: 12267331x

Title:: Strafe - Vortrag, mündlicher

Editor:: Rein, Wilhelm

Document type:: Volume

Publisher:: Beyer

Publication year:: 1909

Place of publication:: Langensalza

Language:: German

Collection:: Pädagogische Nachschlagewerke

Link zum Katalog:: 12267331x

Fußnote/Bemerkung:: Systemvorraussetzung der Online-Ausg.: HTML; Zugriffsart: Internet und World Wide Web

Access restriction:: Siehe Bände

Lemma

Title:: Verantwortung und Verantwortlichkeit

Author:: Offner, M.

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Lemma

Language:: German

Collection:: Pädagogische Nachschlagewerke

Link zum Katalog:: BBF0702838

Access restriction:: Siehe Bände

78 Bastian: Schnepfenthaler Manugkripte. 3. „08 den Yorteilen der Verbindung der Menschen untereinander“ (N. 134). (Rede vom 30. Juli 1797, als BE. v. Globig?) in die Erziehungsanstalt zu Schnepfenthal aufgenommen wurde.) Nach einer hier weggelassenen Hinleitung bespricht Salzmann Sein Thema. „Zuergt legt die Verbindung, in der die Menschen untereinander Stehen, uns Pflichten auf gegen uns gelbst. Wenn man ein Gut hat, S0 iSt man verbunden, es zu nützen, außerdem hilft es uns ja nichts. Haben wir also das große Gut der Verbindung mit anderen Mensgchen, Ja gewisgermaßen mit dem ganzen Menschengeschlechte, 50 ist unsere Pflicht, es auch möglichst zu nützen. Diese Verbindung Setzt uns in den Stand, die Schicksale und Unternehmungen der entferntesten Menschen zu erfahren. Würde uns dies aber helfen, wenn wir uns darum nicht bekümmerten; wenn wir 80 Sehr ungere Augen auf den kleinen Kreis richteten, auf den wir unmittelbar wirken, daß wir gar keine Mühe uns gäben, zu erfahren, was ungere entfernteren Brüder täten und litten und genössen? So wären wir Ja nicht viel besser als Bienen, die nur auf den Siock denken, zu dem gie gehören und um die Schickgale desgen, der neben ihnen steht, der vielleicht von ihnen abstammt, ganz unbekümmert Sind! Nun ist es vielmehr Pflicht, uns an den großen Gedanken immer mehr zu gewöhnen und ihn uns recht eigen zu machen, den uns unger Brlöger und geine Jünger 380 ott Vvor- tragen, daß das ganze Menschengeschlecht nur eine Familie ausmache, von welcher Gott der Vater ist; daß also nichts dem einen Gliede der Familie begegnen könne, das nicht auf eine nähere oder entferntere Art einen KLinfloß auf das Ganze hätte; damit, wir nur mit Teilnehmung alles betrachten, was hier und in den verschiedenen Ländern gich zu- trägt; was für Veränderungen, was für Kinrichtungen er in den ver- Schiedenen Teilen Seines großen Hauses vornimmt; uns treuen, wenn wir hören, daß da eine neue der Menschheit nützliche Erfindung ge- macht, dort eine barbarische Gewohnheit abgeschafft gei, oder der Aberglaube gemindert, die wahre Religion und die mit ihr verknüpite Mengchlichkeit immer mehr verbreitet werde; mit gelaßner Bewunde- rung und Erwartung einer angenehmen Entwicklung zugehen, den neuen Verbreitungen des Aberglaubens, unweisen Gegetzen. Bedrückungen, Kriegen und Verheerungen, die bisweilen der Allvater in verschiedenen Teilen Seiner Familie geschehen läßt. Ist's wahr, daß alle Menschen unsere Brüder gind, 80 müssen wir es dadurch beweisen, daß wir uns um zie bekümmern und an ihren Schicksalen teilnehmen! Trägt die Verbindung, in welcher die Menschen miteinander Stehen, viel] dazu 1) Globig war vom 22. Juli 1797 bis zum 23. Jali 1800 Zögling der Anstalt.

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