Encyklopädisches Handbuch der Pädagogik: Strafe - Vortrag, mündlicher

Strafe - Vortrag, mündlicher (9)

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:: 122672720

Title:: Encyklopädisches Handbuch der Pädagogik

Editor:: Rein, Wilhelm

Person in original:: hrsg. von W. Rein

Document type:: Multivolume work

Publisher:: Beyer

Place of publication:: Langensalza

Language:: German

Collection:: Pädagogische Nachschlagewerke

Link zum Katalog:: 122672720

Access restriction:: Siehe Bände

Volume

Persistent identifier:: 12267331x

Title:: Strafe - Vortrag, mündlicher

Editor:: Rein, Wilhelm

Document type:: Volume

Publisher:: Beyer

Publication year:: 1909

Place of publication:: Langensalza

Language:: German

Collection:: Pädagogische Nachschlagewerke

Link zum Katalog:: 12267331x

Fußnote/Bemerkung:: Systemvorraussetzung der Online-Ausg.: HTML; Zugriffsart: Internet und World Wide Web

Access restriction:: Siehe Bände

Lemma

Title:: Vorschulen

Author:: Tews, J.

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Lemma

Language:: German

Collection:: Pädagogische Nachschlagewerke

Link zum Katalog:: BBF0703265

Access restriction:: Siehe Bände

Vorschulen -- Vorstellung jüngeren Kindern gut unterrichtet und er- zogen wird. Je gröſfser dieser Kreis ist, um So gröſser und ergiebiger ist auch ihr Rekrutierungsgebiet, um So ausreichendere Gelegenheit hat Sie, die intelligentesten und für die Zwecke der höheren Schulen ge- eignetsten Schüler auszuwählen und weiter auszubilden. Auf der Basis einer möglichst hochstehenden allgemeinen Volksschule kann die höhere Schule den »Ballast« am Sichersten aus ihren Räumen fernhalten. Literatur: O. Henke, Die Vorschulen der höheren Lehranstalten. Barmen 1887. - Q. Steinbart, Über die Notwendigkeit der Vor- Schulen an höheren Schulen. Berlin 1880. --- August Pflug, Volksschulzwang als Reform unsgeres höheren Schulwesens. Ebenda 1892. -- J. Tews, Die gemeinsame Elementarschule. Bielefeld. -- H. Schröer, Die allgemeine Volks- Schule als Grundbedingung zur endeiltigen Lösung der Schulreformfrage. Erfurt u. Leipzig 1891. -- W. Kriebel, Für die allgemeine Volks- Schule. Hannover 1895. -- E. Lentz, Die Vor- züge des gemeingamen Unterbaues aller höheren Lehranstalten. Berlin 1900. -- M. Volkmuth, Allgemeine Volksschuijie oder Standesschulen ? Bielefeld. -- Die Einheitsschule. Heft 1 1896 der »Versöhnung«, herausgegeben von M. von Egidy. Berlin. -- F. Wiedenhofer, Wieder einmal vom Übergange aus der Volksschule in die Mittelschule. VII. Heft, IV. Jahrg. der »Zeitschrift für das ÖsterreichiSche Volksschul- wesen«, herausgegeben von J. M. Hinter- waldner. Wien u. Prag 1893. -- Verhand- lungen der VIII, Jahresversammlung des Deut- Schen Vereins für Schulgesundheitspflege am 21. bis 23. Mai 1907 in Karlsruhe. Leipzig u. Berlin 1907. -- G. Coym, Miſsstände und Re- formwege. 1. Heft der »Schulreform in Ham- burg«. Hamburg 1902. -- H. Scherer, Welche Anforderungen stellt unsere Zeit an die Organi- Sation der Volksschule? Sammlung pädagogi- Scher Vorträge, IV. Band, Heft 3. Bieleield 1891. -- F,. Gärtner, Hat Sich die allgemeine Volksschule überhaupt und insbesondere in München bewährt? Pädagog. Abhandlungen, neue Folge, VIII Band, Hefti 6. Bielefeld. -- P. Matzdorf, Jungbrunnen des Deutschen Volkes. Leipzig. -- J. Halben, Die allgemeine Volksschule. Hamburg 1894. -- E. Weber, Zum Kampf um die allgemeine Volksschule. Pädagogisches Magazin, 232. Heit. Langen- Salza, Hermann Beyer & Söhne (Beyer & Mann), 1904. -- E. Ries, Die Gefahren der allgemeinen Volksschule. Leipzig u. Frankfurt a. M. -- H. Morsch. Das höhere Lehramt in Deutsch- land und Osterreich. Ergänzungsband. Leipzig 1907. S. d. Art. Volksschule, allg. Berlin. 1]. Tews. 865 Vorstellung 1. Sprachgebrauch. 2. Miſsdeutungen. 3. Einteilung. 1. Sprachgebrauch. Zuweilen hat man mit dem Worte Vorstellen alle geistigen Tätigkeiten, Denken, Fühlen und Wollen im Gegengatz gegen das körperliche Ge- Schehen bezeichnet. Jetzt ist der Sprach- gebrauch enger geworden. Die Gemüts- zuStände und Tätigkeiten, Fühlen und Wollen nennt man nicht mehr Vorstellen, wenn dies auch eng damit zusammenhängt. Ebenso unterscheidet man die Sinnlichen Empfindungen oder Sinnlichen Wahr- nehmungen streng von den Vorstellungen. Sehe ich die Sonne wirklich, so habe ich eine Sinnliche Wahrnehmung oder Empfin- dung, habe ich aber ein Bild der Sonne nur als Erinnerung oder Einbildung, So ist dies eine Vorstellung der Sonne. Jede Sinnliche Empfindung wird zur Vorstellung, Sobald der Sinnliche Reiz oder die Sinn- liche Lebhaftigkeit wegfällt. (S. Artikel Empfindung.) Die Sinnliche Empfindung oder Sinnliche Wahrnehmung der Sonne unterscheidet Sich von der Vorstellung der Sonne durch nichts, als allein durch den Sinnlichen Reiz, oder die Sinnegerregung, welche der Empfindung eigen ist, der Vor- Stellung aber fehlt. Zuweilen nennt man Vorstellung auch die Verarbeitung und Deutung der Sinnlichen Anschauungen oder Wahrnehmungen. Man Sagt etwa: Die Wahrnehmung oder Anschauung der Sonne hatten die Griechen geradeso wie wir, aber gie Stellten Sie Sich ganz anders, näm- lich als einen Gott vor. Die Alten hatten eine ganz andere Vorstellung, einen ganz anderen Begriff vom Feuer, von der Krank- heit. Die Anschauung aber war diegelbe. Doch isf dieser Sprachgebrauch nirgends festgehalten. Man darf Sagen: Alles, was im Geiste vorgeht und nicht Sinnliche Empfindung ist, und was nicht zu den Gemütserscheinungen gehört, nennt man Vorstellen ; also alle Erinnerungen an ein- fache oder zusammengesetzte Eindrücke, alle Einbildungen, alle Denkformen wie Begriffe, Urteile, Schlüsse, alle Reihen- formen, Erkenntnisformen, Ideen. Es hieſse also den Begriff der Vorstellung zu enge fassen, wollte man nur zusammengesetzte Rein, Encyklopäd. Handb. d. Pädagogik. 2. Aufl. 9. Band. 55

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