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Evangelisches Schulblatt und deutsche Schulzeitung - 23.1879 (23)

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Bibliographic data

Object: Evangelisches Schulblatt und deutsche Schulzeitung - 23.1879 (23)

Monograph

Persistent identifier:
478665415
Title:
Premières Connoissances pour La Jeunesse, ou Description de cent & soixante Figures gravées en taille-douce à l'usage des jeunes gens, qui veulent apprendre l'Allemand, le Russe & le François
Shelfmark:
AD 4163
Author:
Wolke, Christian Heinrich
Crusius, Siegfried Leberecht
Document type:
Monograph
Publisher:
Chez l'Auteur
Publication year:
1787
Place of publication:
St. Petersbourg
Language:
Russian
French
Scope:
XVI, 64 Seiten, VIII Blätter Bildtafeln
8°
Collection:
Drucke - 18. Jahrhundert
Fußnote:
Weitere Informationen Die Bildtafeln sind Kupferstichillustrationen.
Access restriction:
Open Access

Chapter

Title:
Planche VII.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Collection:
Drucke - 18. Jahrhundert
Access restriction:
Open Access

Contents

Table of contents

  • Evangelisches Schulblatt und deutsche Schulzeitung
  • Evangelisches Schulblatt und deutsche Schulzeitung - 23.1879 (23)
  • Title page
  • [Heft 1] (1)
  • Deutsche Schulzeitung
  • Deutsche Schulzeitung
  • [Heft 2] (2)
  • Eine zeitgeschichtliche Betrachtung und eine Buchrecension
  • Das Ziller'sche akademisch-pädagogische Seminar in Leipzig
  • Literarischer Wegweiser
  • Druckfehler
  • Deutsche Schulzeitung
  • [Heft 3] (3)
  • Deutsche Schulzeitung
  • Deutsche Schulzeitung
  • [Heft 4] (4)
  • Deutsche Schulzeitung
  • Deutsche Schulzeitung
  • [Heft 5] (5)
  • Deutsche Schulzeitung
  • [Heft 6] (6)
  • Deutsche Schulzeitung
  • Inhalts-Verzeichniß

Full text

Eine zeitgeschichtliche Betrachtung und eine Buchrecension. 
97 
den Irrthum, als ob die Reformgesetze von 1872 als solche an dem 
beklagten Mißstande schuld wären. Wohin dieser Irrthum schließlich treiben 
wird, brauche ich nicht zu sagen. — Um so nachdrücklicher spricht aber darum 
auch eine zweite Mahnung. Die Lehrstoff-Ueberbürdung und die damit zusam 
menhängende Beförderung der didaktisch-materialistischen Lchrweise sind nun ein 
mal da. Verstärkt werden diese Uebel durch verkehrte Aufsichtseinrichtungen. 
Ihre augenfällige Ausartung datirt von 1872 her. Sie belasten somit jene 
Reformen und das Ministerium wie schwere Schulden, gleichviel woher sie 
stammen. Werden diese Schulden nicht abgetragen, so ist nur zu sehr zu be 
fürchten, daß sie die „Allg. Bestimmungen" zum Bankerott bringen. Wer daher 
die Reformen zu erhalten wünscht — um von neuen nicht zu reden — der helfe 
nach Kräften, jene Uebel ans Licht ziehen, aber nicht bloß die symptomatischen 
Erscheinungen, sondern die wahre Ursache, die Nährquellen und Hülfs- 
institutionen. Wer dazu schweigt oder gar die Mißstäude zu vertuschen 
sucht, der leistet der Volksschule, dem Ministerium und der Nation einen 
schlechten Dienst. 
Was. nun, wenn für die nächste Zeit eine Remednr durch schulregimentliche 
Kräfte und Mittel nicht erwartet werden darf? Ist dann nicht alle Hoffnung 
dahin? — Keineswegs; es folgt daraus nur, daß die Schularbeiter vor der 
Hand auf fremde Hülfe verzichten und daher selbst die Initiative ergreifen 
müssen. Und diese Lage der Sache ist in meinen Augen nicht nur nicht bedenklich, 
sondern geradezu vortheilhaft — immer vorausgesetzt, daß es sich um eine Be 
seitigung des eigentlichen Uebels, nicht um eine bloße Lehrstoffreduktion han 
deln soll. 
Fürs Erste steht historisch fest, daß eine innere Reform durch regiminale 
Weisungen und Befehle zwar gefördert — auch gehindert — nicht aber ins 
Werk gesetzt werden kann. Zu einer Reform von innen heraus gehören andere 
Kräfte. Diese müssen dem administrativen Eingreifen erst Bahn machen. Fehlt 
eine solche Vorarbeit, so stoßen die Regierungsmaßregeln auf zu viele unkundige 
oder widerwillige Elemente. Wie es dann weiter geht, hat die Geschichte auf 
dem politischen, kirchlichen und allen andern Gebieten in zahlreichen Beispielen 
vor die Augen gelegt. Im Kampfe mit den widerstrebenden Elementen finden 
sich die Reformgcdankeu bald dermaßen entstellt und mit Staub bedeckt, daß sie 
dem Unkundigen nur noch schwer erkennbar sind. DaS Ende ist: die Reform 
läuft sich todt, und kann vielleicht erst nach vielen Jahren wieder aufgenommen 
werden. — Aber noch ein zweites Hemmniß wäre zu befürchten. Denn wenn 
das schulregimentliche Eingreifen, wie derzeit nicht anders erwartet werden kann, 
sich bloß auf die Volksschule beschränkte und die höhern Schulen unberücksichtigt 
ließe: so würde die beabsichtigte Reform von vorn herein mit dem bösen Scheine 
behaftet sein, daß noch andere als pädagogische Gedanken mit im Spiele wären 
— ungerechnet, daß auch die Annahme nahe läge, die Schulbehörde hätte das 
eigentliche Uebel noch nicht recht erkannt, da sie sonst wissen müßte, daß dasselbe 
in den höhern Schulen weit schlimmer ist als in den Volksschulen. Kurz, wenn 
eine Reform, die von oben eingeleitet wird, nicht auch oben beginnt, so hat sie 
keine Verheißung. — Daß der Lehrerstand genöthigt ist, selbst die Initiative 
zu ergreifen, hat aber auch eine Seite, die geradezu vortheilhaft ist. Den Leh
	        

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Evangelisches Schulblatt Und Deutsche Schulzeitung - 23.1879. Bertelsmann, 1879.
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