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überſteigt, eine höhere Elementarſchule unterhalten. Von 290 Gemeinden,
welche dieſe Verfügung angeht, ſind bis jet bloß 161 derſelben nahge-
fommen; allein 193 Gemeinden, auf welche erwähnter Artikel keine An-
wendung findet, haben freiwillig höhere Elementarſchulen gegründet, was
die Zahl der Anſtalten dieſer Art auf 264 ſteigert. Bor drei Jahren wa-
ren nur 237.
Der höhere Elementarunterri<ht wird überdieß in einer gewiſſen An-
zahl von Privatinſtituten ertheilt; im Jahre 1837 zählte man deren 97,
jezt 191, alſo ein Mehr von 94. Dieſe Summe wird ſich vergrößern, je
mehr man die Vortheile dieſes Unterrichtes erkennen und je beſſer die Form
deſſelben dur< das Beiſpiel der öffentlichen Schulen beſtimmt ſeyn wird.
.3.
Anzahl der Kinder, welche die öffentlichen und Privatelementkarſchulen
beſucht haben.
Im Jahre 1837 zählte man:
In den vffentlichen und
Privatiſ<hulen unter Leitung Knaben . - * 14547,194
eines Lehrers - - + Mädchen - - - 412,635
In den öffentlichen und ( 5 hon 23,350 2,680,691
Privatſchulen unter Leitung | Mädchen . . . 701,511
einer Lehrerin . . - |
Im Jahre 1840 zählte man :
In den öffentlichen und |
Privatſchulen unter Leitung Knaben "0 1,607,613
eines Lehrers . Mädchen . . « 444,356
In den öffentlichen und Knab Ss 7,881,679
Privatſchulen unter Leitung na M. + 34,394
einer Lehrerin « . - Mädchen . - - 795,916
alſo ein Mehr von , . . 20600,988,.
Vergleiht man die Anzahl der Schüler, Knaben und Mädchen im
Jahre 1840 mit der der Schüler im Jahre 1829, ſo findet man in den
Schulen 1,912,339 Kinder mehr, als vor zehn Jahren. Dieſe Zahl bleibt
fich jedoch nicht das ganze Jahr gleich und erleidet ſogar eine ſehr große
Abweichung, welhe von den Feldarbeiten herrührt. So zählt man in
ven öffentlichen Knabenſchulen im Wivter 756,999 Kinder und im Sommer
findet man nur 468,464; in den öffentlichen Mädchenſchulen zählt man im
Winter 425,896 Kinder und im Sommer nur 274,363. Dasſelhe gilt von
ven Privatſchulen, welche im Winter 673,462 und im Sommer nur
463,464 Zöglinge haben.
4.
Anzahl der Schüler, welche die höheren öffentlichen und Privatelementar-
ſ<hulen beſucht haben.
Im Jahre 1837 enthielten die höheren öffentlichen und Privatelemen-
tarſchulen 9414 Schüler, jetzt enthalten fie 15,285, alſo 5871 mehr. Dieſe
Schüler, welche erft dann zugelaſſen werden können, wenn fie in einem