Peſtalozzt, Wem mit dergleichen Sachen gedlent
iſt, dem ſey dieſes Buch empfohlen. Fär die Sache
iſt dadurch nichts gewonnen. Jedoch der Hr. Verf,
wollte (Vorr. zv1m1.) nur ein klielyves Lämpchen
anzünden. Dies Verſprechen hat er denn auc<
treulich gehalren. Docht haben wir genug in dieſem
Lämpchen gefunden, aber das Oehl ſcheint zu ſeh»-
len, daher möchte es wohl bald auslöſchen. -
b) Ueber die neue Leſelehrart des Hrn. Prof. Oll-
vier, und die damit auf höhere Veranlaſſung in
dem Landkäſter - Seminario zu Berlin angeſtellten
Verſuche. Berlin, Realſchulduchharnidlung, CO und
160 Seiten, 8.
Die genauere Anzeige und Benrtheilung dieſet
Schrift würde nur bann für die Beiträge zur Er-
ziebungskunſt gehören, wenn ſie entweder den ges
nannten Zweig des Elementarunterrichts, das Leſen
lehrten, in allgemeiner Hinſicht auf Grundiähe und
Methode behandelte, oder wenn in den Beiträgen
die Olivieriſche Lehrart ebert ſo, wie die 'Peſtalozzi-
ſche, hätte geprüft, und zufolge einer ſolchen Ptüſaung
von den Urthellen Andrer über fie Nachricht ertheilt
werden können. Da weder das eine no< das andre
der Fall iſt, ſo haben die Herausgeber der Beiträge
dlos über eine Stelle obiger Schrift, welche ihre
Perſonen betrifft, einige Worte zu jagen,
Man hat die glei anfänglich über Hrn. Prof.
Oliviers Methode erſchienenen vortheilhaften Urthetv
le ſämmtlic<, und die von den Heransgedbern der
Beiträge ausgeſprochenen namentltc<, ſo dargei'tellt,
als ob ſie nicht nur voreilig partettſc<, (p3g+
LXIX. 1,XX1. Und öfter, ) ſondern auch abſicht
lich um Hrn. Prof. Olivies willen zuſam-
mengetragen, wo nicht gar von [hm ſeldſt =
warum ſollen wir das Wort nicht ausſprechen? ==
beſtellt wären, (p. 1xx1 f9y,) Was den zwei-
ten Punkt betrifft, ſo erklären wir hiermit nach
Pflicht und Gewiſſen, daß wir Herrn Olivier von
einer beſſern Seite kennen, und von ihm wiſſe,
daß er nur in der yollen und warmen Ueberzeugung
von der Güte ſeiner Sache ſich der freiwilligen Uro