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3. Antwort des Recenſenten auf vorſtehende
Erwiederung. -
Aus dem bisher Verhandelten geht hervor, daſs der Buchhändler
van der Beeck in dieſer Fehde , welche der Paſtor Meſs ſelbſt offen
zu führen ni<t den Muth hat, fich einen Namen machen will. Rec.
würde auf das Geſc<rey und die namhaften Verdrehungen
dieſer beyden erbitterten Herren, von welchen Ersterer ſich als. ein-
en ohne alle wiſſenſchaftliche Bildung <arakteriſirt, und Legterer
leider! ein verunglüktes Produkt ſeiper Gelehrſamkeit ausgeboten
hat, das bereits auf dem literariſchen Forum als untaugliche Waare
dargeſtellt worden iſt , geſchwiegen haben. Do<h möchte das Still-
ſchweigen des Rec, von Manchen falſch ausgelegt werden, und dar-
um ſieht er ſic) wiederum genöthigt, auf obigen leidenſchaftlichen
Nac<trag Folgendes zu erwiedern.
Das unumwundene und ausführliche Urtheil des Rec. über den
„ersten Theil der Meſs'iſchen Überſegung , und die Beſtätigung des
, ſelben durch den Rec. des zweyten Theiles dieſer Scrift in dieſen
Blättern , liegt bereits den Leſern dieſer Zeitſcheift vor. und lautet
nach wie. vor immer noh ebenſo , nämlich : „Meſs?*ens Überſebung
des ersten Theils *) iſt ohne allen Nuten z ſie entſpriht dur<aus
+) Der zweyte Tyeil iſt ebenfalls in dieſer Zeitſchrift mah Ver»
dienſt gewürdigt worden“ und enthält die urſprünglich teutſ<en
Symbole z weſshalb unſer interpres atque editor clariſſi-
m us keine Verſtöße gegen die teutſche und lateiniſche Sprache,
wie im ersten Theile, machen konnte, Die thorner Declaration
zählt unſer „ehwürdiger“ Herausgeber zu den teutſchen Con-
. feſſionen. O qua, qualia, quanta! Dieſer zweyte Theil wird
von dem Verleger in dem Türſtl. Wied. Intelligenz-Blatt
. 1830, Num. 10 alſo angezeigt: ,,Der Werth dieſes zweyten
Theiles iſt ſchon | dadur< anerkannt, daſs Se, Maj. der König