und vernichtet, was ſich ihm widerſeßet, der den Fürſten der Geiſter.
ſtürzte in den Abgrund, und fort und fort noG Gericht hält mit
allen Böſen in dem Gewiſſen, in der Geſchichte des Einzelen und
ganzer Völker, und noch ferner Gericht halten wird im Himmel im
"Angeſichte der ganzen Welt z ein heiliger Willen, vor dem ſich ſelbſt
.der Eingebor'ne beugte und gehorſam ward bis zum Tode am Kreuze.
Was iſt nun das böſe Neic<h, das Neich des Satans, in das ſich
der Sünder ſtürzt, nac<h ſeinen Grundſägen , ſeiner Conſequenz und
ſeinem Ausgang? Wie tief erniedrigt ſich der Sünder unter ſeine
menſchliche Würde? Wie ganz entgegen handelt er aller ſeiner Anz
lage und ſeiner Beſtimmung? wie ganz entgegen der ewigen Liebe,
die niht ermüdet, nicht ihretwegen, ſondern des. Menſchen wegen,
daſ3 er nicht verloren gehe, ſondern das ewige Leben habe? Lieben.
wir doch alles Schöne, Gute , Äd'le , Hohe in der phyſiſchen Welt ,
und verabſcheuen alles Häſslihe , Abnorme und Entſtelltez und nun
was iſt das Gute und Böſe in der moraliſchen Welt? Was liegt
daher für ein Herz zu Grunde, das im Reiche des Satans Gott,
der da iſt die Liebe, beſtändig entgegen handeln kann, gegen die es doc<
nichts vermag? Welche Verblendung des Verſtandes, wel<e Lieb-
loſigkeit, Kälte und Leexe des Herzens? welche Kraftloſigkeit, Er:
ſchlaffung und Lähmung des Willens?“
Wollte man die ganze Fülle der Anſichten und des Gedanken-
* reihthumes über Erziehung, das Lehrreiche , Wahre, Gute uod
* Schöne hier nennen, ſo würde man das Buch abſchreiben müſſen.
-Es' iſt daher für jeden Lehrer, dem ſeine eigene Beſtimmung und
ſein Beruf, ſo wie die Füyrung und Leitung der ihm Anvertrauten
nicht leere Worte ſind, ein wahrer Wegweiſer z ſeine eigene religiöſe
Bildung gewinnt eine veſte Grundlage, ſein erziehliches Verfahren
mit den Kleinen wird nakur-gemäßer ſich entfalten und er und die
Schule werden in geiſtiger wie in ſittlih-religiöoſer Hinſimt immer
Mehr und mehr dem Lichtpunkte und Stifter des Kriſtenthums zus-
geführt werden. Wir find der veſten Überzeugung , daſs Jeder, der
das Buch denkend durh<geht, ſich mit dem Geiſte und der Seele +
desſelben vertraut gemacht, es nicht unbefriedigt weglegen werde.
Ehrenbreitſtein. | Syree,