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deren fräftige Einwirkung das Aufblähen neu zu er-
richtender Bürgerſchulen beſonders zu erwarten ſteht;
kaum unentbehrlich ſein. . = |
Eine ſol<he Zeitſchrift fehlt uns no<. Aufgemun-
tert dur< das ſichtbare Streben *) der hohen und
höchſten Behörden in den verſchiedenen Staaten
Deutſchland's und beſonders unſers geliebten Vater-
landes Preußen, .das bürgerlihe Schul- und Erzie-
hungsweſen zu heben und zu fördern , entſ<loſſ ſih
endlich der Unterzeihnete mit redlicher Abſicht und
ohne Intereſſe , nachdem ihm das Königliche Hodpe
preißlihe Oberpräſidium in Coblenz die Genehmi-
gung zur Herausgabe vorliegender Zeitſchrift ertheilt
und zum Cenſor derſelben den Regierungörath Hrn.
Dr. Pauls ernannt hatte, dem zeitgemäßen Un-
ternehmen Kopf und Herz und Hand mit aller An-
- ſtrengung zu widmen ; da er der Überzeugung iſt,
nicht redlich vor Gott und der Welt , wo ſie der Stadt
Giedeihen und Beſſerung nicht ſuchten mit allem Vermögen
Tag und Nacht. Nu liegt. einer Stadt Gedeihen nicht.
allein darin , daſſ man große Schäte ſammle , feſte Mauz
ern, ſchöne Häuſer zeuge 3 =- ſondert das iſt einer Stadt
beſtes und allerreichſtes Gedeihen, Heil und Kraft , daſ fte
viel: feiner , gelehrter , vernünftiger, ehrbarer , woohlerzogener
Bärger hat, die können darnach wohl Schätze und alles
Gut ſammten , halten und recht brauchen.“ > -
- 4%) Selbſt Sr. Maj. der König von Preußen hat den Vorſchlag
der Landesſtände bei dem leßten Landtage der Prov. Nie-
derrhein: höhere Bürgerſchulen in den Rhein-
provinzen zu gründen, mit dem höchſten Wohlgefallen
aufgenommen , und deſſhalb dem hohen Miniſterium des Un-
terrichts 16 das Weitere aufgetragen. => Dank einem ſol-
chen Herrſcher , der alle ſeine Burger von dein Niedrigſten
ue zt dem Höchſten zwe>mäßig erzogen und gebildet ſehen
will | | |