472 - Ciceronis
papavere et scfamo sparsa iactantur, quibus Cor
pus orationis enervatur et cadit, et qua (tempe-
state) ventosa quaedam et enormis loquacitas in
Germaniam ex Galliis praecipue commigravit
animosque iuvenum ad magna surgentes veluti
pestilenti quodam sidcfe adflavit.
Der Text ist nach der Ernestischen Ausgabe ab?
gedruckt. In den Roten stehen Auszüge aus denen
von Ernesti, Gtr-bäus, Pearce und Verbürg
gesammelten Varianten, nebst ihren Conjekturen und
Anmerkungen. Auch hat er einen Erlangischen Codex
benutzt, den schon Ernesti gebraucht hatte, und
einige von diesem übergangne Lektionen angemerkt.
Bey zweifelhaften und schweren Stellen sagt er auch
oft seine eigne Meynung, und erläutert sowohl in
Ansehung der Sprache, als in Ansehung der Sachen
manches sehr glücklich, vornehmlich aus dem Dum,
kütan und Cicero's Orat. und Bruto. Hie und da
muß er sich seine Leser gar zu unwissend vorgestellt ha?
ben. Z. E. S. iZ. n.ag. Platon. Ahornbaum vide
Plinius XII. H. N. c. i. S. 17. n. 35. gmm h. e.
qui est gencr. meus n. Crassus. Zuweilen geht es
ihm bey seinem Excerpiren, wie manchem Ausleger
der Bibel bey dem Studio der Commentarien. Er
verfehlt den wahren Sinn bloß deswegen, weil er mit
fremden Augen sieht, da er vielleicht mit seinen eignen
weit besser gesehen haben würde. L. 11, 65. erklärt
er den scherzhaften Ausdruck drö Scipio turmales
displi-