Bodenreformer, wahrt eure Zeitſchriften?
Mit größerem Ernſt als je ergeht heute dieſer Ru"
an alle deutſ<en Bodenreformer: „Wahrt eure Zeit=
ſHriften!“
Nur zu gern wird, wenn geſpart werden muß, der Anfang
gemadht bei der ZeitſhHrift. Auch Kritik -- betreffe ſie nun
Reden oder Schweigen -- legt in Zeiten, in denen es mehr
denn je des Dienſtes aufbauender Kräfte bedarf, doppelte
Verantwortung auf, zumal dieſes Neden oder Nicht=
reden, wie fügliH unterſtellt werden ſollte, zumeiſt in
größerem Verantwortungs8bewußtſein geſ<hieht,
als es, von außen geſeben, oft den Anſchein haben mag. Zer=
ſtört iſt leiHt; wieder aufgebaut ſ<wer. Darum: „Bo=
denreformer, wahrt eure Zeitſchriften! -- Werbt für die
„Bodenreform“ und da8 „Jahrbuch der Bodenreform!“
3 wieſpruch. ſHlag beilegt, erhält kein e Antwort.
„IDeimſtättenarbeit und Zuwachsrente.“ Wie der Kamp?
zwiſ<en der Siedlung8genoſſenſhaft und dem Großgrund=-
beſitzer (S. 276/77) au8gegangen ij1t? Der Gutsbeſißer hat
25 % laſtenfrei an die Stadtgemeinde abgetreten.
N. „Blut und Boden“, eine „MonatsihHrift für
wurzelſtarkes Bauerntum, für deutſche WeſenSart und na-
tionale Freiheit“, gab der Siebenbürger Deutjhe Georg
Kenſtler jeit 1928 * ahrelang heraus. Ob ſie no<h erſcheint,
wiſſen wir nicht.
G. Sie fordern, BerſiHherung und Heimſtättenbildung zu
verbinden. Ein beachtenswerter Beitrag zu dieſer wichtigen
Frage ſt der Plan zu einer „Alter8ſiedlung“, den
F. Amberger in ſeiner gleihnamigen Scrift (1933,
G. Braun, Karlsruhe, 0,90 M.) erörtert. Anwärter jollen
in erſter Reihe Die ſtädtiſchen Induſtriearbeiter jein, die ſich
im Laufe der Jahre nicht ſelbſtändig gemahHt haben und
nicht als bereits ländlich lebende, fog. Pendelarbeiter anz
geſehen werden. '
Wer ſeiner Anfrage keinen Frei-Um=-
Was Freude macht!
Von einem Bekannten, einem früheren Gemeinderat, aus
der Tübinger Augenklinik: „I< danke Ihnen re<ht herzlich für
Ueberſjendung des Buches „Die Bodenreform“, das im mit
großem Intereſſe leſe. Wohl gibt es einen großen Kreis in
unſerem Bolke, der zu Damaſc<ke ſteht und für ſeine Ideen
fämpft -- aber es ſind viel zu wenig! Da8 ganze Bokk
müßte bereit ſein, die Gedanken in die Tat umzuſeßen! Ges
radezu erſ<hütternd iſt das Material über die Zuſtände der
Armenviertel in den Großſtädten. I<H las einmal eine Schrift
eines Schulmannes, der bei ſeinen Schülern feſtſtellte, daß
nur die Hälfte ein eigenes Bett hatten. E8 war mir kaum
glaubhaft. Die naten Zahlen von Damaſc<ke beſtätigen mir
die Richtigkeit jener Angaben.
Richtungen, die Regierung, ja das ganze wohlhabende Bürger-
tum aufſteben, um einem ſolhen Elend ein Ende zu machen!
E83 fehlt niht nur an der Erkenntnis, es iſt der EgoiSmuSs8, der
Müßte nicht die Kirche aller | i
. „ |
zezeuen |Berbreitet unſere Flugblätter!
| (DZ | Sät guten Samen! 100 Stüc> (Um da3 Eigen-
MU ſtums; 10 Gebote zur Lanwiriſcha't: Haadel
R [und Induſtrie ; Ein Wort zum Friedeu ; An
M fie deutſchen Beamten) werden poſtfrei gegen
| |Ginſendung von 1 RM. auf Poitſche>konto
4 | 79025 Bodenreform GmbH. ver'andt.
uns alle hemmt. Auch jeßt- noG wird dies der Fall ſein,
troß der beſten Abſichten. Jene Armen können keine voll-
wertigen Mitglieder eines Volkes werden. ES werden ja g2-
radezu die aſozialen Elemente in dieſen Brutſtätten gezüchtet.
Wer erwartet von Kindern, die in einem Raum mit 5 bis
8 Menſc<en zufammen wohnen, ſHlafen und . ... alles
Intime ungeſchminkt erleben, Moral und Sitte? IH wünic<e
nur, daß die heutige Regierung unter ihrer |tarkfen Führung
dem Jammer ein Ende macht und die Beſtrebungen von
Damaſ<ke nicht nur unterſtüßt, ſondern verwirklicht!“
Am 6. Dezember ſtarb im Alter von 61 Iabhren der Bor=
jißende unferer Ort8gruppe Obernigk,
Oberpoſtſekretär t. R. Georg Seidel.
Der Abberufene gehörte zu den ſtillen, feinen Menſc<hen,
deren Begeiſterung ſiM ni<t im flüchtigen Aufflammen aus=
gibt, jondern die für eine Wahrheit, die ſie erfannt haben,
auß im Ulltag umſihtig und treu wirken. Wir gedenken
dankbar des guten Kameraden!
In Riga ſtarb
Großkau/ſmann G. Neimers8s.
Er gehörte zu den Deutſchen, denen die Bedeutung Der
Bodenreform in ihrer ganzen entſhHeidenden Wichtigkeit gerade
für Lettland ſHon vor dem Zuſammenbruch lebendig war.
Wir gedenken ſeiner in Ehren!
Unſer Schrifttum.
In dieſen Tagen erſcheint Heft 4 unſeres „Jahrbuchs der
Bodenreform“. AuS dem Inhalt:
Wa38 lehrt ein Menſc<henalter deutſcher Bo-
denreformarbeit? Von Dr. Adolf Damaſ<ke.
1. Einleitung. 6. Die Aufhebung.
Rettenhunde des MammonS. V. 9a: , .
1. Der Shußverband Um das Heimjtät-
rT ; tenreHt.
f '
N eQ Srundb eſiß und] q Er deutſches Heimitätten-
1. Seine Väter.
2. Seine Geldgeber.
3. Sein Weſen.
4. Sein Ehrenpräſident.
2. Kriegerheimſtätten.
3. Eine neue Gründerzeit.
1 Der Hauptausſchuß für Krie-=
. . da. ten.
5. Sein Arbeitspräfident. - gerbeimſtät .“-.
6. Seine Kampfesweiſe. 9- ae Bevölke=
IH. Um das Steuer=| 6. Der Shußverband und das
ret. Heimſtättenre
1. Miquels Steuerreform.
2. Die erſten Gemeinden.
3. Die Reih8zuwahsſteuer.
7. Die deutſchen Fürſten.
8. Der Kaiſer. |
9. Vom großen Hauptguartier.
4. Zuwahsſteuer und. Bau-
ſchwindel. V. Der AuSklang.
5. Der Ertrag der Zuwa<h8= | Titel und Inhalt des Jahr=
ſteuer. ganges 1934.
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des Führer3 den Kern herauszuſchälen. Leſt das Buch. Und
dann: Auf zur befreienden Tat!“
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