Full text: Schule und Erziehung - 6.1918 (6)

 
 
KRISE MN NNNNMMNNHHWEDNMNNNMNCHHMNRCHHMNONNOEOCNNDNDNNHNEIDNIIENEUNNSS 
Mititteilungen 
der Dereinigung der Katholiken Deutſchlands 
zur Derteidigung und 
Förderung der <riſtlichen Schule und Erziehung 
(Katholiſjc<e S<hulorganijation). | " 
 
„Schule und Erziehung“ erſcheint nach Bedarf, jedo<m mindeſtens je<hs mal im Jahre. Die Derjendung erfolgt entweder unter 
Streifband durch die Zentralſtelle der Dereinigung: Düſſeldorf, Graf Adolf-Straße Nr. 24 (Konto Nr. 23267 beim Poſt- 
ſ<e>amf Köln); jür Batzern: dur< das Landesjekretariat Würzburg, Zwinger 22"/, (Konto Nr. 5419 beim Poſtſhe>amt 
Nürnberg) oder durch die Poſt. -- Der Jahres-Bezugspreis beträgt 2,-- Mark, bei Doſtbezug 2,50 Mark, 
 
6. Jahrgang. 
 
Wen, ABZBEBEEABEBEABEEBn 
; Abdruck der . Artikel unter Angabe der Quelle geſtattei, 
: falls nicht au8drülich ausgeſchloſſen. 
. 
EGESCEETESSSE STGESEOSOEEBESSHEGESSE GEBEL SESEIEDS ELSDOGEGSSESBSEOB 
Tnhalts-Neberſicht : 
. Für unſere Bezieher. =“ Allgemeines: Rücdblike und Aus- 
bli>e. =“ Dem Andenken Lorenz Kellners. -- Katholiſche Schulen 
für katholiſche Kinder. -- Soziale Frauenſchulen. =- Die Schul- 
pflegerin. --= Stimmen der Zeit: Zur Verwaltungsreform. = 
Arbeiterwünſche. =- Zur Reform des Religionsunterrichts. Aus 
den Bundesſtaaten. 1. Baden: Anträge zur Schulreform. -- Die 
Simultanſchule und das Zentrum in Baden. --+“ 2. Preußen: Ver- 
ordnungen betr. Erteilung des Religionsunterrichtes. --- Begriff 
der religiöſen Erziehung. ==“ Die Neuordnung der Oberlehrerprü- 
fung in Preußen. --+“ Bücerbeſprechungen. - 
 
 
DFC 
SACHS HIS CG 
 
- Für unſere Bezieher. | 
1. Unſere „Mitteilungen“, die ſich einen ſtets zuneh- 
menden Kreis von tatkräftigen Gönnern erworben haben, 
ſollen in den rieuen, ſechſten Jahrgang mit einem eige- 
 
nen Namen eintreten, der den Zwe, dem ſie dienen, 
beſtimmter zum Ausdru> bringt. Hoffentlich findet 
- „Schule und Erziehung“ die gleiche warme und 
liebevolle Aufnahme, wie die ſchlichten „Mitteilungen“! 
"2. Zur Begleichung des Bezugspreiſes 
legen wir allen Nummern eine Zahlkarte bei. Die ge- 
ehrten Bezieher, die den Bezugspreis für 1918 bereits 
gezahlt haben, werden gebeten, ſie als nicht überſchi>t 
betrachten zu wollen. 
- 83. Wir haben alles Mögliche getan, um uns die für das 
Jahr erforderlichen Papiervorräte zu ſichern. Immerhin 
iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß wir den Umfangeini- 
'ger Nummern beſchränken müſſen, da die Zahl der 
Bezieher fortgeſezt im Wachſen iſt. Wir möchten jezt 
ſchon um gütige Nachſicht bitten für den Fall, daß eine 
- Einſchränkung eintreten muß. | 
 
 
Düſſeldorf, Februar 1918, 
Für die Redaktion verantwortlich: Generalſekretär Brüll, Düjjeldorf, Neußerſtr. 25. 
 
X SALINE 
«Ew IT . 
+:5 ,“ » M ww (Ee MELIS ZU 
“2 . O4 Wa Mm En 
s 4 . EE 1.7 
-„ : 54 . .. . 1 
“. am Nn ohne 
“ 0 witt - 
7 -. ; 
 
 
REREN 
= Allgemeines. ii 
 
 
 
 
 
 
 
Rückblidte und Dusblidie. 
(W. Marx - Düſſeldorf.) 
- . Wiederum liegt-ein Jahr eifriger“ Tätigkeit der Schuül- 
organiſation hinter uns. Wir ſind gewachſen! So 
tönnen wir mit Genugtuung auch diesmal feſtſtellen. Die 
- Ausbreitung der Schulorganiſation iſt in erfreulicher 
Weiſe vorangeſchritten. In den Diözeſen Limburg 
und Breslau iſt die Organiſation neu eingeführt und 
hat namentlich in der leteren eine über Erwarten große 
Zahl von neuen Mitgliedern gewonnen. Die Zahl der 
Bezieher der „Mitteilungen“ hat die Höhe erreicht, die wir 
für das Jahr 1917 uns als Ziel geſtellt hatten. Die fi- 
nanzielle Unterſtügung der Schulorganiſation iſt in durch- 
aus befriedigender Weiſe erfolgt, ſo daß die Werbearbeit, 
ſoweit es vie Kriegslage zuließ, eifrig betrieben werden 
konnte. - 
Auch in ſachlicher Beziehung kann die Schulorganiſation 
mit Befriedigung auf die Ergebniſſe des Jahres 1917 zu- 
rüdblifen. Der von ihr kräftig geführte Kampf 
gegen das Shlagwort der Einheitsſc<hule 
hat zu einer weitgehenden Ernüchterung auch in liberalen 
Kreiſen geführt. Man iſt vielfach in den Kreiſen der An- 
hänger der Einheitsſchulidee von den überſpannten Plä- 
nen früherer Zeiten zurü&gekommen. Selbſt im liberalen 
Deutſchen Lehrerverein hat man an den Beſchlüſſen zu 
Kiel vom Jahre 1914 nicht feſthalten können. Die be=- 
kannte Tewsſche Broſchüre, die im Auftrage des ge- 
ſchäftsführenden Ausſchuſſes des Deutſchen Lehrervereins 
abgefaßt wurde, bedeutete einen gewaltigen Rüdzug ge- 
genüber den durch die Reſolution von 1914 geſtec>ten 
Zielen. Man iſt ſtatt phantaſtiſchen Theorien nachzu- 
jagen, in einer größeren Zahl von Stadtgemeinden dazu 
übergegangen, unter weitgehendem Feſthalten an der 
bisherigen Einrichtung unſeres Volksſchulweſens prat - 
tiſche Verbeſſerungen einzurichten, (die inshe- 
ſondere geeignet erſcheinen, das Fortkommen befähigter 
Schüler zu erleichtern und namentlich den Uebergang von 
der Volksſchule zu den höheren Schulen ohne weiteres 
zu-&rmöglichen. So hat,man die Wege eingeſchlagen, die 
 

	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.