1882. X«. 5. 
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für die deutsche Schule. 
Organ des Deutschen Evangelischen Schulvereins. 
Erscheint am 15. jedes Monats und wird den Mitgliedern gratis und franko geliefert. 
Für Nichtmitglieder Preis des Jahrgangs 4 M. Alle Buchhandlungen und Post- 
anstalten nehmen Bestellungen an. — Beiträge für das Blatt sind an den Her 
ausgeber, Inserate für den Umschlag an die Berlagshandlung zu senden. 
Für letztere wird die Petitzeile oder deren Raum mit 30 Pf. berechnet.^ — Anmel 
dungen für den Verein sind an dessen Schriftführer, Lehrer Sielaff in Stettin, 
Kronprinzenstraße 23 zu richten. Die Jahresbeiträge (3 M.) nimmt der Kassierer, 
Kfm. Robert Leonhardt in Stettin, Krautmarkt 11 entgegen. 
Wie ist die Erklärung des Katechismus zu behandeln, wenn sie, 
wie die „Allgemeinen Bestimmungen" verlangen, in das Bekenntnis 
der Gemeinde einführen soll? 
Vortrag, gehalten im September 1881 in einer Bezirks-Lehrer-Versammlung 
des Stettiner Regierungsbezirks von einem Lokal-Schulinspektor. 
Die Königliche Regierung zu Stettin hat den diesjährigen General- 
lehrerversammlungen im Regierungsbezirk die Frage vorgelegt: Wie 
ist die Erklärung des Katechismus zu behandeln, wenn sie, 
wie die Allgemeinen Bestimmungen fordern, in das Be 
kenntnis der Gemeinde einführen soll? Meine Herren! Über 
den bezeichneten Gegenstand haben wir wahrscheinlich alle die beiden 
Vorträge gehört, die in der General-Versammlung und später in unserm 
engeren Verein gehalten sind. Sie werden mit mir einverstanden sein, 
daß diese Vorträge des Trefflichen viel im allgemeinen über Katechismus- 
Erklärung, aber zur Lösung der Frage, um die es sich allein handelt, 
wenig beigetragen haben. 
Mir ist inzwischen diese Frage immer wichtiger geworden. Es 
fällt in die Augen, daß, wenn der Katechismus-Erklärung ausdrücklich 
als Zweck und Ziel die Einführung in das Bekenntnis der Gemeinde ge 
stellt wird, dies von großem Einfluß auf die Behandlung des Katechismus 
sein muß, so wie auch, daß der Segen einer so gerichteten Katechismus- 
Erklärung weit über die Schule hinaus in Familie und Gemeinde sich 
verbreitet. Die zur Beantwortung gestellte Frage ist eine rein praktische. 
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