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Dd Aeelimatiſation -- Aeltern
Acclimatiſation, die Gewöhnung des Menſchen, eines Thieres
oder einer Pflanze an ein fremdes Klima.
Accommo dement, das Abkommen, die Uebereinkunft.
Accommodiren, anbequemen, anpaſſen ; Accomotation, die
Anbequemung an das Betragen, die Meinungen Anderer.
Accompagnement, Begleitung, Unterſtüßung einer Soloſtimme
mit einem oder mehreren Inſtrumenten.
Accompliren, erfüllen, vollenden, ergänzen.
Aceord, die Verbindung gleichzeitig erklingender Töne zu einem
harmoniſ<en Ganzen.
Accreditiren, beglaubigen, namentlich Staatsmänner an einem
fremden Hofe,
- Aceumnliren, anhäufen.
- Adelung, Joh. Chriſt. , geboren 1734 in Pommern, ſtarb als
Oberbibliothekar 1806 zu Dresden. Er war zu ſeiner Zeit Deutſch-
lands größter Sprachforſcher. - Sein Hauptwerk iſt das barühmte
„Grammatik. -kritiſ<e Wörterbuch der hoc<deutſc<hen
Sprache,“ |
Adoteiren, beſänftigen, mildern z dann die Farben der Ge-
mälde verſchmelzen, und hartes Eiſen weich) machen. |
Aeltern, Pflichten derſelben. Die Aeltern haben den
nächſten Beruf und die von der Natur geheiligie Verpflichtung, für
die EntwiElung der körperlichen und geiſtigen Kräfte ihrer Kinder
zu ſorgen. Ein inſtinctartiger Trieb macht ſie am geneigteſten und
geſchi>teſten, die erſten Bedürfniſſe ihrer Kinder zu befriedigen und
ihre Shwächen mit Geduld zu tragen. Frühe Gewöhnung an
ihren Umgang macht ſie ihnen, wenn die Stimme der Natur nicht
Burch unglü&liche Berhältniſſe oder ſittliche Verderbtheit übertäubt
iſt, faſt unentbehrlich. Sie fühlen dabei, daß die anfangs ſo hülfs-
loſen Geſchöpfe ſo ganz von ihrer Gewalt und ihrem Willen ab-
hängen, und dies Gefühl, welches kein anderer in dem Grade mit
Aeltern theilen kann, als etwa in dem erſten Jahre die Amme,
verſtärkt das Intereſſe, das ſie an ihnen nehmen. Auf wen fällt
am Ende, wenn die Erziehung, ſelbſt ohne bedeutendes Verdienſt
von ihrer Seite, gelungen iſt, ein größerer Theil des Dankes, viel-
leicht auH der Ehre und der öffentlihen Meinung, als auf die
Aelktern? --- Das Vaterhaus, die Familie, bleibt überdies der
angemeſſenſte Boden, in welchem das Kind aufwachſen kann. Es
gleicht der jungen Pflanze, der jede zu frühe Verſeßung nachtheilig
werden würde, vielleicht ſelbſt da, wo der fremde Boden der beſſere
wäre. Nur dort iſt es möglich, gewiſſe Eindrücke zu bekommen,
nur da können gewiſſe Gefühle gewe>t werden, von welchen zu
wünſchen iſt, daß ſie, weil ſie die menſhlichſten ſind, in jeder menſch-
lichen Bruſt tief wurzeln und Stärke gewinnen: Aelternliebe, Ge-
ſ<wiſterliebe, Sinn für häusli<es Glü>, frühe Theilnehmer an