Full text: A - L (1)

Logarithmen -- Lorberg "585 
Die Metaphyſik, die z. B. von Gottes Allmacht handelt, kann aus 
der Bibel gelehrt werden (29). Hierauf folgt die Körperlehre 2. 
Die Methode in jeder Wiſſenſchaft iſt immer aus der Wiſſen- 
ſchaft ſelbſt genommen ; dabei muß man Eifer für dieſelbe ein- 
flößen. 
Die ſtärkſte Triebfeder zur Vollkommenheit iſt die Begierde nach 
Beifall und Lob, | u - 
Am Schlüſſe geſteht Lo>ke, daß ſein Werk no< mangelhaft fei 
und daß man no< Vieles na< Maßgabe der Individualität des 
Kindes zu beſtimmen habe. Deſſenungeachtet iſt ſein Einfluß auf 
die Fortbildung der neueren Pädagogik kein geringer geblieben. 
Logarithmen, Verhältnißzeiger, oder Potenzial-Exponenten einer 
zu verſchiedenen Potenzen erhobenen von Eins verſchiedenen Zahl 
oder Größe, die man Grundzahl nennt. 
Logier, Johann Bernhardt, geboren 1780 zu Kaiſers- 
lautern, ging 1805 als Flötiſt na; England und erfand hier den 
Chiroplaſten, Handbildner, ein mechaniſches Erleichterungsmittel zur 
guten Haltung der Hände und Arme beim Clavierſpielen. Er 
wurde hierdur; der Vervollkommner des Clavierunterrichts. Zu- 
gleich befolgte er eine Unterrichtsmethode, wobei mehrere Schüler 
öleichzeitig unterrichtet und genau mit der Harmonielehre bekannt 
gemac<t werden. Von 1822 bis 1825 lehrte er auf Veranlaſſung 
der Regierung in Berlin, Hier ſchrieb er: Nin 
Syſtem der Muſikwiſſenſc<haft und des muſikaliſchen Unterrichts. 
Berlin, 1826. 
Theoretiſc<-praktiſche Studien. Berlin. 
Später wurde der urſprünglih aus Meſſing gefertigte Chiro- 
plaſt von Holz durc< Dr. Stöpel nachgebildet und dadurc< zugäng- 
lich gemacht. 
Logik, Denklehre, die Lehre von den urſprünglichen Geſeßen 
des menſ<Hlichen Verſtandes, - 
“ Logogryph, Wort- oder Buchſtabenräthſel, 
- Logomachie , Wortſtreit. 
Longitudinal , der Länge nach. | 
Lorberg, Georg Albre<t Philipp, geboren 1798 in der 
hannoverſ<en Grafſhaft Hoya, Nachdem er Privatunterri<t ge- 
noſſen hatte, kam er 1814 auf die Shule naeM Bü>Feburg, wo 
er beſonders dem Profeſſor Habicht viel zu danken hatte, der in 
ihm Vorliebe für das Studium der deutſ<hen Sprache zu erweFen 
wußte. Jm Jahre 1818 bezog Lorberg die Univerſität Göttingen 
und hörte Plank, Heeren, Eichhorn, Pott, Bouterwe> und Schulze. 
Nachdem er ſeine theologiſhen Studien vollendet hatte, trat er in 
die Erziehungsanſtalt des Raths Habermann in Frankfurt am Main 
ein. Im Jahre 1823 wurde er Erzieher des Erbprinzen von 
Naſſau, welches Amt er bis 1832 bekleidete, wo er als Kirchenrath
	        
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