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2. Daß man geſunde. Eichen , welche, wenigſtens
„- nicht abgeſtorben ſind, nehme, Sindſie ſchon zum
„Theil trocken“, „ſo. reiſſen ſie nicht gänz-" (Dieß
„hun ſie "ebenfalls, nicht, wenn ſie auch im May
66 „gehauen werden, es könnte aber do der Verſuch
3. + bey einer halb trocfenen TZ nachtheilig aus
'b 1er 133fallen ſcheinen,
„.b) 7Däßman. die Eichen, ſo wie ß € Wanne oder
“December uingehatzen wurden ; unverleßt liegen
laſſe. ; Hayer manialle Zweigs oder auch nur ei-
; "hen, Theil: derſelben ab, ſo reißt die kohe“des
1. Stammes im May'nicht, bleibt-äbey alles liegen,
ſv kann man auch die kleinſten Zweige ablohen.
4 Dieſe Erſcheinung glaube ich dadurch erklären zu
Des Fönnen, daß beym Mangel der Zweige die Früh«
- Tingswärme, imd. Näſſe durch die Knoſpen und
Zweige dem "Splint und zelligein Gewebe nicht
wirkſam genug zufließen können, BIRD
Vor allgemeiner Empfehlung der angegebenen
„Verfahrungsartz glaube ich, daß zweyerley yp g=
näuerer Prüfung bedürfe,
N ar) ob die Lohe von "den im Winter „Umgehauenen
'Eichen'ſo kraftvoll iſt, als von nN welche im
May gefället ſins?"und
2).0b, das- Eichenholz, wenn es, mit dex-Ninde im
Winter gefället „bis im-May liegt, von beſſerer
Art ſey, als wenn es bis im May auf dem
Stamme geblieben. wäre?
ad 1) glaube ich, vaß die Lohe dieſelbe Kräfte har;
indem ich die im Frühjahr zutretenden Säſte mehr
wäßriger als adſtringirendey Art halte. Dey den
“gemachten Proben habe ich keinen Unterſchied>be»
' merff, € EID
DAL 23, M 9957.04 . ] 3d 2)