Full text: Annalen der Märkischen Oekonomischen Gesellschaft zu Potsdam. - 2.1795/96 (2.1795/96)

 
erwaueanmeEn 129 
2. Daß man geſunde. Eichen , welche, wenigſtens 
„- nicht abgeſtorben ſind, nehme, Sindſie ſchon zum 
„Theil trocken“, „ſo. reiſſen ſie nicht gänz-" (Dieß 
„hun ſie "ebenfalls, nicht, wenn ſie auch im May 
66 „gehauen werden, es könnte aber do der Verſuch 
3. + bey einer halb trocfenen TZ nachtheilig aus 
'b 1er 133fallen ſcheinen, 
„.b) 7Däßman. die Eichen, ſo wie ß € Wanne oder 
“December uingehatzen wurden ; unverleßt liegen 
laſſe. ; Hayer manialle Zweigs oder auch nur ei- 
; "hen, Theil: derſelben ab, ſo reißt die kohe“des 
1. Stammes im May'nicht, bleibt-äbey alles liegen, 
ſv kann man auch die kleinſten Zweige ablohen. 
4 Dieſe Erſcheinung glaube ich dadurch erklären zu 
Des Fönnen, daß beym Mangel der Zweige die Früh« 
- Tingswärme, imd. Näſſe durch die Knoſpen und 
Zweige dem "Splint und zelligein Gewebe nicht 
wirkſam genug zufließen können, BIRD 
Vor allgemeiner Empfehlung der angegebenen 
„Verfahrungsartz glaube ich, daß zweyerley yp g= 
näuerer Prüfung bedürfe, 
N ar) ob die Lohe von "den im Winter „Umgehauenen 
'Eichen'ſo kraftvoll iſt, als von nN welche im 
May gefället ſins?"und 
2).0b, das- Eichenholz, wenn es, mit dex-Ninde im 
Winter gefället „bis im-May liegt, von beſſerer 
Art ſey, als wenn es bis im May auf dem 
Stamme geblieben. wäre? 
ad 1) glaube ich, vaß die Lohe dieſelbe Kräfte har; 
indem ich die im Frühjahr zutretenden Säſte mehr 
wäßriger als adſtringirendey Art halte. Dey den 
“gemachten Proben habe ich keinen Unterſchied>be» 
' merff, € EID 
DAL 23, M 9957.04 . ] 3d 2) 

	        
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