we GEGR EASÄRREE EA
„
11
2
Igenannten Nehtskoalitiöinfortgeſet
rängten, hätte es "jedem vorurteilsfr
eobakter unmöglich machen folle Ww. an die
nſihaftigkeit, ja an die Gutgläubigkeit
er: Angrtffe zu glanben.“ -=- Da haben alſo Herr
13 und die VYokfspartei wieder eins auf die Müße be-
kommen und werden nun bald einen ungefähren Vorgeſchmack
davon kaben, wie“ jich ihr neuer Partner mit ihnen fernerhin
ins Einvernehmen zu ſeen gedenkt. Welchen Wert man jonſt
dieſer Erklärung des -Zentrumsführers beilegen wird,
jteht auf einem andern Blatte.
[6 3
(„
We
“R
ifi
(R
2
das
Etwas beruhigt wurde das Zentrum durch die Erklärung
Ko ds, daß die Deutſcha Demokratiſche Partei keinen „Kul
turtampf“ wolle. „Wir werden/ =“ ſo ſagte Herr Koch =-
„runs nicht von den Grundſätzen der Verfaſſung abdrängen
laſjen. Aber eins ſage ich ſchon houte: zu einer Wiederbe-
lebung des Kulturkamp fes werden. wir uns nie-
mals verleiten laſſen. Nicht nur, weil ein ſolcher Kultur-
tampf unſeren freiheitlihen und toleranten Grundſäten
widerſpricht, ſondern auch deswegen, weil -wir, anders als die
Deutſchnationalen, die großen vaterländiſchen LCeiſtungew des
katholiſchen Volksteils und ſeiner geiſtigen Führer um die
Grenzlande immer anerkannt haben und anerkennen werden.
Ich brauche nur den Namen des Biſchofs Korum zu nennen.“
Und ähnlich heißt 05 in der „National. Corv.“: „Solbit-
verſtändlich denkt auc in der Deutſchen VYolkspartei niemand
auch nur im entfernteſten an einen Kampf gegen unſere katlo-
liſchen Glaubensgenoſſen, mit denen wir im Frieden leben
und in brüderlicher Gemeinſamkeit am Wiederaufbau des
Vaterlandes arbeiten wollen.“
„Kulturfampf“ wund „Kulturkampf“ iſt zweierlei. Ein
Kampf gegen die Schule als Voranjtaltung des Staates, wie
er in.den Worten des. Zentrumsführers liegt, iſt ein Kul-
turkampf, mag man den AusdruX gebrauchen oder nicht,
und ſowohl die Volkspartei wie die Demokratiſche
Aus der Arbeit eines Schullichtſpiols.
Dieſe Bezeichnung gefällt mir immer noch beſſer als der
kürzere Name „Sculkino“, Es liegt auch ein gewijſer Nbſtand
darin, der Verwechſelungen leichter ausſchließt. Niemals iſt an
einen Rinowettbewerb gedacht worden; es handelt ſich nur
darum, das Neue und Gute in unſere Schularbeit oinzu-
beziehen. Daß das immer noch in der Form der Maſſenvor-
führungen geſchehen muß, bedauert niemand mehr als der
Sdullichtſpielleiter. Doch über das „Seal“ jpäter. Immerhin
haben ſich in den verfloſſenen Jahren wohl alle Lehrenden
davon überzeugt, daß hier eine Möglichkeit gegeben iſt, unſern
Kindern ſchneller und treffender Anſchauungen zu vermitteln,
um die wir uns früher ntehr oder weniger vergeblich nur
mit Worten müßten. Ih geſtehe offen ein, daß bei mir
jelbſt manche Vorſtellungen; die nur auf Geleſenem ruhten, eine
Berichtigung erfahren kaben. Vielen Amtsfrounden wirds nicht
anders gegangen ſein. Es foll allerdings au vorkommen,
daß abgewinkt wird, wenn da ein kleiner Mund ſich
meldet: „Das hab ich ſchon im Film geſehen!“
Und doch, wieviel Spielraum ſchafft der Film für Phantaſie,
- Erfindung, Wünſche und Träume unſerer Jugend, deren Ge-
ſichtskreis durch Großſtadtmauern leider jo eingeengt wird.
„Aber oberflächliches Cornen hat dody feinen Wert,“ höre ich
jagen. Das habe ich früher auch geglaubt und mich jelbſt
bemüht, alles vom Grunde her zu verſtehen. Bei der Fülle
der Neuerſcheinungen, Erfindungen und EntdeXungen habe ich
das für meine Perſon längſt aufgeben müſſen. Nun bin
ich aber ſo ehrlich, eine oberflächliche Kenntnis völliger Un-
kenntnis vorzuziehen. Oder ſoll man auf den Film vor-
zichten, weil man ihm noh nicht im Klaſſenunterricht und in
dealer Form baben kann?! In der Boſchränkung den Meiſter
zu zeigett dazu bietet jich bei der Bojprechung des. Themas
Gelegenheit genug. „Ja, jokl denn die Erläuterung, nicht wäh-
xend des Filmablaufs erfolgen?“ Ja und nein. Stichwortartig
laſſe ich lie mmr gefallen, wenn die Titel nicht. genügen; ein
Hinweis auf "leicht zu NVeberjehendes iſt ſögar notwendig.
Aber fort mit dem ablenkenden Gepläticher dauernder Ex=-
klärung. Oder iſt uns nicht allen ſchon der „Erklärer“ bei
Führungen ſtörend“ auf die Nerven gefallen, wenn uns einmal
etwas- wirklich intereſſierte? Die Nuswevrtung muß" vorlänfig
Allgemeine Deutſche. Lehrerzeitung.
Nr. '6
„mene
P art ei. werden dieſen Kampf führen müſſen, wenn ex ihmiep
vom Zentrum: äufgedrängt' wird, ob ſie wollen oder nicht: |
Nicht 'ganz - ſo ſcharf; wie die des Zentrums, aber DENE
bin bezeicmend 'genug waren die Ausführungen des Gras
Weſtarp über den kulturpolitiſchen Teil - des neuen Tu
gierungsprogramms. „Die Külturfrage 2 vel IE „7
klärte -er =. ſind dasjenige Gebiet, auf wellen
das Zuſammenwirken der jetzigen Regierung:
parteien am deutlichſten in die Erſcheinu ier
tritt. Der hierauf bezügliche Teil der Regierungserklärun
findet unſern vollen Beifall, Wir vermerkten | 04
mit bofonderer Genugtuung, daß die jekzige Regierung, SIE
wie 05 vor zwei Jahren zum erſten Mal durch die init NM
gebildete Regierung Lutber geſchehen itt, das Chviſpenug
ausdrücklich als Grundlage der Kultur und Erziehumgnn
erkennt. Wenn das ſo oft verheißene Reichsſ chulge] Sel
durch wolches den Rechten der <<hriſtlichen Elternſchaft und NEE
Freiheit des <4riſtlihen Bekenntni ſjes Rechnung
getragen werden ſoll, nun endlich zuſtande konnt, ſo wird DE
damit eine Aufgabe gelöſt ſein, die ſchworlich jemals mit u
Sozialdemokratie hätte gelöſt werden können, und u m der “8 2
willen ſich manches Opfer und mand CTTDE 8
Derantwortung, die wir bei der jetzigen 6
gierungsbildung übernehmen mu Gen
gelohnt haben wird. Es gebt dabei um dE EEE a“
rung unſeres Volkes, um unſere Jugend und unſere Zukunf 5
Das iſt auch recht deutlich. Nun wird o5 zwar nicht SOI
ſein, daß die kulturpolitiſchen Fragen der Hauptgrund Jr ker
Verbindung mit dem - Zentrum waren, politiſch 8 1
wirtſchaftliche Frägen werden dabei auch eine 24
: LN ME BIEN REER 7.15, dan
deutende Rollo geſpielt haben. Immerhin iſt der Pa ie
das Zuſtandekommen des Reichsſchulgeſetzes „manches COP
r 4 8
Die Deutſchnationa
lohnen wird, vielſagend genug. dea
% 2 GM „Toa % ia
len opfern ihre politiſche NE IEH TIRGERT
mit die Shule an die KirHe v GENEN at fein]
“„ . „ Z S Cv
kann. =< Der Kampf beginnt. Uns folls :
*S
KE - ; 310: xh vorlyer uns
noch -- bis jede Schule ihr Bildzimmer hat !
nachher geleiſtet werden. SEI =olbit-
Da bietet ſich die beſte Gelegenleit, die Rinder zur 20%
tätigkeit heranzuholen. Der Film ſoll Geſchehmiſe, DEHEN zur
Welten. vermitteln, die nicht immer gleich zur <P ODIEEE ft
Hand ſind.“ Erlebnisunterricht iſt bier fene PRE der
kabe ich mit anderen geſtaunt über das verſtändige Leſe
Kleinen in den lebenden Dingen! R 7
Tote Dinge gehören dem Stehbild, und das bedarf FRE
der Erläuterung. Es in die Arbeit recht häufig einzuglic0“
iſt vornehme Pflicht jedes Schullichtſpiels. er
Um etwa noch Fernſtelzenden zu zeigen, was Der pr
für unſere Arbeit heute ſchon leiſtet, ſei kurz eine UBE
des von mir in zweiemhalb Jahren Gebotenen angeg“ u
Ih faſſe die Themen, deren jedes 1-2 Filmſtunden bedentefr
loſe in Sachgruppen zuſammen.
Siegfried. Rriemlälds Rache. Nathan der Weiſe. : 0
machen Leute. Soll und Haben. Hanneles Himmelfahrt. 3
Gebote (1. Teil). Mädchen mit den SchwefelkSölzchen. Annette!
von Deſſau. ;
Der Rhein. Winter in Schweden. Sh
fahrt. Alpine Majeſtäten. Lüneburger Hei
Eskimo. Mount Evereſt. Sdmeeſchulyfilm. Rasmuſſens
polfahrt. 0 Wandern! Kannibalen der Südjee. Lava. :6
ſeefilme. Berlin--Stettin. Zum Gipfel dor Wolt. Das grob
weiße Schweigen. Die Schleuſe, Wunder des Amazonenjirome
Hausinduſtrie im Erzgebirge. Sumatra. Schwedenfilme. Fa
radies Europas. Cand der Pagoden. Feuerland. us
- "Storch. Hänfling am Neſt. Vogelloeben im Winter. Hirſch?
käfer. Tiere im Winterſchlaf. * Mit der Zugvögeln nam
Afrika. Eine geſchüßte Vogelinſeh, Eines. Raubvogels Jagder
Rotdroſſel und Blaukehlchen, Im Reichs der Bienen. DIE
ſee- und Hochſeefiſcherei. Natururkunden ' des Deutſchen Wa?
des. Unter Wilden und wilden Tieren. Allan, der“ Walfänge?r-
Baut eines Aquariums. Tannenbaum in Papier. Hart!
ſteingut. Kohle, Koks, Eiſen. Granit. Margarine, Brot 11!
Brötchen. Milch, Butter, Käſe ?
Kleider
- "97
aTletons TIER
DE; : NTAUUT TE
Nord
Nord?