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1918, 11/12. -- Zur Sörderung der häuslichen Erziehung (Rektor Guſtav Ular, Duis-
burg-Ruhrort). Dolksſd). (Langenſ.) 1918/19, 14. -- Die reine Betrachtung des Natür-
lichen. Ein Beitrag zum Sexualproblem in der Erziehung (Srau Irma Peterſen geb.
Kloſtermann, Bonn). Eltern und Uind 1918, 1/2.
Die deutſche Schule im deutſchen DVolksſtaat (TJ. Tews). Päd. ötg. 1918, 48. --
Einiges vom Sdyulweſen der reinen Demokratie in amerikaniſcher Prägung (Dr. Sr.
Nüdter). Bayr. Lhrztg. 1918,47/48. -- Kernpunkte der Einheitsſchulbewegung (UK. Schäfer,
Böblingen). Volksſch. (Stuttg.) 1918, 20/21. -- Sur geiſtigen Einheitsſhule (Prof.
Dr. Rud. Sriedrich). Päd. Ref. 1918, 48. --- Bedeutung und Geſtaliung des Nadhilfe-
unterrichts im Rahmen der gegenwärtigen Schulreform (Rektor Guſtav Ular, Duis-
burg). Päd. Warte 1918, 21. -- Die Derhältniſſe von Angebot und Nadfrage in der
Oberlehrerlaufbahn (W. Oberle, Brühl). Dtſch. Philologenblatt 1918, 37/38. -- Die
Neuregelung des Düſſeldorfer Sa<h- und Gewerbeſchulweſens (Direktor Karl Gotter,
Düſſeldorf). Prß. Sortbildgsſhztg. 1918, 10. -- Eine kauſmänniſ<he Pflichtſchulklaſſe
in der Uriegszeit (Hermann Redell, Berlin). Prß. Sortbildungsſ<ztg. 1918, 11. ---
Volksbildungsanſtalten für Erwachſene (G. Breitſhwerdt). Srkf. Sc<hulztg. 1918, 19.
Die Pflege der Selbſttätigkeit im Sprachunterricht des 1. Shuljahres (H. Schreiber,
Würzburg). Elſ. Lothr. Sqhulbl. 1918, 21. -- Sur Darbietung Grimm'ſcher Märchen
auf der Unterſtufe (Emil Weber, Hamburg). Dtſc<. Schulpraxis 1918. 42. -- Allerlei
erprobte Hilfsmittel für den Rehtſ<hreibeunterricht in der Hilfsſhule (Hilfsſhulrektor
Hermann Horrix, Düſſeldorf). Hilfsſ<ule 1918, 10. -- Die Derwendung von Quellen in
der Hand des Schülers im Geſchichtsunterrichte (Max Reiniger). Volksſ<h. (Langenſ.)
1918/19,15. -- Deutſche Wirtſ<haftskunde in der deutſchen Dolksſ<hule, ihre Uotwendigkeit
und Möglichkeit (Präparandenlehrer L. Krogmann, Barmſtedt). Sculbl. d. Prov.
Sdhlesw. Holſt. 1918, 41/42. -- Die Runſtgeſchichte im Dienſte des Gymnaſialunterrichts
auf der Mittel- und Oberſtufe (Hans von Trotta-Treyden). Dergangenh. u. Gegenw.
1918, 5. -- Einige Erfahrungen, die ich beim Rechenunterricht gemacht habe (H. Siercs,
Schleswig). Scqhulbl. d. Prov. Shlesw.-Holſt, 1918, 45, -- Von der Brucrednung in
den letzten beiden Schuljahren (H. Hhekker). U. Bahnen 1918, 10.
Vom Geiſt der Kleinkinderanſtaltserziehung in Vergangenheit und Gegenwart
(Un.-Prof. Dr. Göttler, Münden). Pharus 1918, 11/12. -- Weibliche Jugendpflege
auf der Grundlage der Schule (Eliſabeth Seiſarth). Lehrerin 1918, 22/28.
Joa<him Heinrich Campe (Otto Shmidt, Sorſt i. Lauſitz). Prß. Sdqulztg. 1918,
43. -- Peſtalozzi und Erziehungsfragen der Gegenwart (Otto Uitſche, Poſen). Poſ.
Lhrztg. 1918, 41. -- Herbart (Sranz Seitz). Lehrerfortbildung 1918, 10. -- Sleier-
mader (Heinr. Shüßler). Srankf. Schulztg. 1918, 22/23. -- Neuzeitliche Erziehungskräfte
in Johannes Salks Pädagogik (Schulrat Eberhard, Greiz). Thür. Lhrztg. 1918, 40.
-- Sum 25jährigen Beſtehen der Leipziger Lehrerzeitung (Ernſt Beyer). Lp3. Lhrztg.
1918, 31.
allerlei,
Deutſ<land und der Sriede -- Notwendigkeiten und Möglichkeiten
deutſ<her Sukunft nennt ſich ein groß angelegtes von dem Nad<hfolger Karl Lampredts
Prof. Dr. Walter Goetz im Teubner'ſ<en Verlage herausgegebenes Sammelwerk,
das in 38 Einzelbeiträgen von 33 verſchiedenen Verfaſſern alle zu dem im Untertitel
genannten Gebiet gehörigen Sragen erörtert. Herausgeber und Mitarbeiter ſtanden,
als ſie ihre Gedanken und Sorderungen im Srühjahr 1918 niederſhrieben, auf dem
Boden des „Derſtändigungsfriedens“, ahnten aber wohl ebenſowenig wie ihre Gegner,
weldhen Srieden Deutſchland wirklid) würde ſchließen müſſen. Es mag wohl niemand
jezt Ausführungen wie dieſe ohne Bitterkeit leſen können. Aber es iſt vielleicht dod
nicht unnüß, ſie zu leſen, wenigſtens für den nicht, der troß allem den Glauben an
eine deutſche Sukunſt nicht aufgeben mag. (Pr. geh. 12M,., geb. 14 M. u. 200/;.)
In ſeinen Sukunftserwartungen durd) die Ereigniſſe der lezten Monate Lügen
geſtraft, iſt, wie wir uns voll Schmerz ſagen müſſen, das Werk des Bonner Hodſdul-
lehrers der Geſchichte Aloys Schulte: Srankreih und das linke Rheinufer,
das, in der Deutſchen Verlagsanſtalt zu Stuttgart erſchienen, in kurzer Seit bereits
die zweite Auflage erlebt hat. Aber von dieſem Buche gilt no<h unbedingter, daß es
trozdem des Leſens wert iſt. Ja, es ſollte jetzt erſt recht geleſen werden von allen
Deutſchen ohne Unterſchied der Partei, und denen, für die es ſeiner wiſſenſchaftlichen
Art wegen zum Leſen zu ſchwer ſein mag, ſollten andere das, was darin ſteht, in