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Der Verein „Freunde der Deutschen Land-
Frziehungs-Heime.“
Entstehen können Werke wie das der D. 1. BE. He. nicht durch
Gegellschaften irgend welcher Art, auch nicht durch Vereins- und
Vergammlungsbeschlügsse, Sondern nur durch völlige Hingabe Einzelner,
die am eigenen Leibe die Schäden bestehender Zustände gegpürt,
Sich mit ganzer Seele entschlosgen haben, ihnen abzuhelfen, und sich
ernsthaft yorbereitet haben auf den Kampf und die Arbeit, die bevor.
Stehen. Aber die Kraft einzelner wird erfolglos bleiben, wenn es
Ihnen nicht gelingt, Anhänger und Freunde für das Erstrebte zu finden.
Klein war anfangs der Kreis, der gich um den Gründer des
Üsenburger Heims bildete. Aber in diesem Kreis zeigte Sich von den
Tagen der Gründung an Begeisterung und Hingabe für die Sache. Ohne
Sie wäre die unerwartet Schnelle Verwirklichung der Idee kaum
möglich geworden. Nicht zum wenigsten traten Frauen für gie ein.
Manche von ihnen und den Männern, die zu uns hielten, das Werk
befürworteten oder an ihm mithalfen, Sind gchon gestorben. Ich
denke an Henriette Schrader, Berta von Petergenn, Alice Franchetti,
Moritz von Egidy, Wilhelm Frey.
Bald erweiterte Sich der kleine Kreis. Aber war es nun auch
da noch allen heiliger Ernst und waren auch da noch alle von
gleichen oder ähnlichen Ideen durchdrungen? Das mußte in den
Zeiten der Gefahr und Not erprobt werden.
In den Tagen der Erschütterung des Werkes nach Seinem acht-
jährigen Bestehen verließ uns mancher, und dieger oder Jener wurde
bedenklich. Einzelne hatten hier mitgemacht, wie Sie es Sonst wohl
bei „Neuem“ zu tun pfiegten, und folgten nun wieder dem, was ihnen
neuer, „zeitgemäßer“ erschien. Andere waren in ihrer Geistegrich-
tung doch zu verschieden von dem, was gich allmählich als charak-
terigtigsch bei uns herausgebildet hatte.
Manche gab es aber auch, deren Hingabe und Treue nicht er-
Schüttert werden konnte. Sie waren vom Wert und der Notwendig-
keit des L. E. H.-Werkes durchdrungen und gerne bereit, an ihrem
Teil dazu beizutragen, daß es erhalten und ausgebaut wurde. Das
Größte, was Sie für die Heime von Anfang an getan hatten, war,
daß gie ihnen ihre Kinder, oft eins nach dem andern anvertrauten,
daß gie diese Kinder auch dann im Heim ließen, als einige
„Mitarbeiter“ zum Zweck der Zerstörung ungeres und der leichteren
Neugründung eines eigenen Werkes gie aufforderten, ihre Kinder